Champions League BVB als Erster ins Achtelfinale — Leipzig besiegt Bern

Paris' Stürmer Kylian Mbappe (l) und Dortmunds Abwehrspieler Mats Hummels in Aktion
Paris' Stürmer Kylian Mbappe (l) und Dortmunds Abwehrspieler Mats Hummels in Aktion
© Bernd Thissen / DPA
Borussia Dortmund schlägt sich in der Champions League weiter achtbar. Gegen Paris Saint-Germain gelingt ein Remis. Damit schließen die Borussen die Hammergruppe als Erster ab. Für RB Leipzig und Bern ging es im letzten Gruppenspiel um nichts mehr. 

Für den in der Bundesliga schwächelnden BVB bleibt die Champions League eine Wohlfühloase. Beim 1:1 (0:0) gegen das Starensemble von Paris Saint-Germain hatten die Dortmunder am Mittwochabend zwar auch viel Glück, schlossen zum Erstaunen der Fachwelt die Hammergruppe F aber als Sieger ab. Nach einem sehenswerten Schlagabtausch beider Teams vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park darf das Team von Trainer Edin Terzic bei der Auslosung des Achtelfinales am Montag auf einen leichteren Gegner hoffen.

Karim Adeyemi (51. Minute) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, Warren Zaire-Emery (56.) gelang kurz darauf der Ausgleich für PSG. Dadurch zitterte sich der mit viel Geld aus Katar alimentierte und als Titelaspirant gehandelte Gegner aus der französischen Hauptstadt gerade so noch in die Runde der letzten 16 Teams.

Anders als in der Bundesliga trat der BVB in der Champions League zuletzt konstant stark auf – und das setzte sich zunächst auch gegen Paris fort. Die Borussia kam trotz der hochkarätigen Besetzung der PSG-Startelf gut in die Partie und bestimmte in der Anfangsphase das Geschehen. Vor allem, weil die Gastgeber das französische Starensemble um Kylian Mbappé hoch pressten und dadurch immer wieder zu Fehler zwangen.

Leipzig beendet Champions-League-Gruppenphase mit Sieg

Abschiedsgeschenk von Emil Forsberg: Der schwedische Spielmacher hat RB Leipzig im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel der Champions League zum Sieg geschossen. Forsberg traf gegen Young Boys Bern in der 56. Minute zum 2:1 (0:0)-Endstand und ließ sich in seinem sehr wahrscheinlich letzten Königsklassen-Auftritt von den 43.331 Fans feiern. Zu Forsbergs Wechsel nach New York fehlt nur noch die offizielle Bestätigung, die in dieser Woche erfolgen soll. Zuvor hatten Benjamin Sesko (51.) für Leipzig und Ebrima Colley (53.) für Bern getroffen.

Sportlich war bereits vor dem Anpfiff alles klar. RB Leipzig stand als Zweiter der Gruppe G schon sicher im Achtelfinale und der Schweizer Meister setzt seine internationale Saison als Dritter in der Europa League fort. Die Auslosung für die K.o.-Runde der Königsklasse findet am Montag in Nyon statt.

Im Vergleich zum Sieg in Dortmund veränderte Trainer Marco Rose seine Startelf auf gleich acht Positionen. Der Fokus lag dabei auf Peter Gulacsi, der erstmals seit seinem Kreuzbandriss im Oktober 2022 wieder bei einem Heimspiel im Tor stand. Der ungarische Nationalspieler führte die Mannschaft zudem als Kapitän aufs Feld.

Die Stars und Top-Scorer Loïs Openda und Xavi Simons erhielten eine Schaffenspause und kamen erst in der Schlussviertelstunde, als sich Forsberg begleitet von viel Applaus verabschiedete. Im offensiven Mittelfeld bekam dafür Liverpool-Leihgabe Fabio Carvalho eine Bewährungschance, hinten links verteidigte Christopher Lenz. Im Angriff sollten die Brecher Benjamin Sesko und Yussuf Poulsen die Berner Abwehr um den früheren Berliner Fabian Lustenberger vor Probleme stellen.

DPA
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