WM 2014: Vier Fragen zum Spiel: Das müssen Sie zu Portugal gegen Ghana wissen

"Wir brauchen ein Wunder", sagt Portugals Verteidiger Joao Pereira. Seine Mannschaft muss gegenüber dem Gruppenzweiten USA drei Punkte und fünf Tore aufholen. Gerade die Offensive der Portugiesen lahmt aber bislang bei dieser WM. Superstar Ronaldo ist immer noch angeschlagen und die beiden Mittelstürmer Almeida und Postiga fallen verletzt aus. Pepe darf nach seiner Sperre wieder spielen. Die Laune bei den Portugiesen ist dennoch schlecht. Das WM-Aus ist sehr wahrscheinlich.

Vor dem Spiel gab es bereits einen Eklat. Coach Kwesi Appiah hat seine Stars Muntari und Boateng aus dem Kader verbannt. Boateng soll seinen Coach beleidigt haben, Muntari wird vorgeworfen, gegen ein Mitglied des ghanaischen Exekutivkomitees handgreiflich geworden zu sein. Bei den Afrikanern herrscht also nicht unbedingt beste Stimmung. Doch schon vor dem Deutschland-Spiel gab es Turbulenzen - und Ghana überzeugte anschließend dennoch. Um weiterzukommen brauchen die Ghanaer einen Sieg gegen Portugal - mit zwei Toren Unterschied. Gleichzeitg müssen die USA gegen Deutschland verlieren.

Bei den Portugiesen fehlen nach wie vor Coentrao (Leistenverletzung), Almeida, Patricio und Postiga (alle muskuläre Probleme). Joao Pereira droht eine Sperre. Bei den Ghanaern wird Rabiu bei der nächsten gelben Karte gesperrt. Doch die größte Sorge beider Teams ist die Qualifikation fürs Achtelfinale.

Ghana zeigte gegen die USA eine starke Partie, verlor unglücklich und brachte im zweiten Spiel Deutschland an den Rand einer Niederlage. Bei Portugal lief bislang wenig zusammen. In letzter Minute retteten sie sich gegen die US-Boys. Ghana ist durch die bisherige Leistung bei dieser WM also Favorit. Für die Afrikaner ist die Chance, noch das Achtelfinale zu erreichen, auch ungleich höher als für die Portugiesen, die das katastrophale Torverhältnis nach der Auftaktklatsche gegen Deutschland bremst.

Desktop-Nutzer klicken bitte hier.

Mobile-Nutzer klicken bitte hier.