WM-QUALIFIKATION Englands Coach bläst zum Angriff

Gut eine Woche vor dem WM-Qualifikationsspiel in München zeigt sich Englands Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson optimistisch. Er glaubt an einen Sieg seiner Mannschaft gegen Deutschland.

Gut eine Woche vor dem entscheidendem WM-Qualifikationsspiel am 1. September in München zeigt sich Englands Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson optimistisch. Er glaubt an einen Sieg seiner Mannschaft gegen Deutschland. »Wenn man nur ein bisschen über Fußball weiß, dann ist es möglich«, sagte der Schwede am Dienstag vor ausländischen Journalisten in London. »Wir werden versuchen, die Gruppe zu gewinnen.«

Von Deutschlands makelloser Heimbilanz in Spielen der WM- Qualifikation ist Eriksson unbeeindruckt. »Einmal ist immer das erste Mal«, sagte er lachend. Die Auswirkungen der jüngsten Niederlage Englands gegen die Niederlande spielte er ebenfalls herunter. »Es ist zwar mental schwer zu akzeptieren, ein Spiel verloren zu haben. Aber wenigstens haben wir keine Punkte verloren.«

Die Gründe für die Niederlage beschönigte er nicht. »Wir haben schlecht gespielt. Wir können es viel besser. Ich habe gegen die Niederlande auf einige Spieler verzichten müssen, die werden wir in München hoffentlich wieder dabei haben. Ich mache mir keine Sorgen.«

Ein völlig verändertes England mit einer Offensivtaktik ist in München jedoch nicht zu erwarten - so viel verriet Eriksson bereits. »Reiner Angriffsfußball ist gefährlich. Um die Gruppe zu gewinnen, müssen wir dieses Spiel gewinnen. Um zu gewinnen, müssen wir angreifen, aber nicht nur das. Wir müssen sorgfältig verteidigen und gut organisiert sein«, sagte der Schwede. Die englische Mannschaft wird am 30. August im Laufe des Nachmittags in München eintreffen.

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