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Essay in "Zeit Online" Der deutsche Handball - ein Sport volkstümelnder Reihenhausspießer?

Handball ist ehrlicher Männerkampf, der Gegenentwurf zum "feminisierten Fußball". Das schreibt Wolfram Eilenberger in einem Essay und rückt den Sport in die rechte Ecke. Er provoziert damit einen Aufschrei bei Fans und Verantwortlichen.

"Alternative für Deutschland" - so betitelt "Zeit Online" einen Essay von Wolfram Eilenberger über die deutsche Handball-Nationalmannschaft, der derzeit die Gemüter erregt. Der Publizist rückt darin das Team des Europameisters, die Vereine der Bundesliga, ja, das ganze Spiel in die Nähe einer rechten, volkstümelnden Gesinnung.

"Der Handball verweist mit aller Macht auf eine selig verklärte, deutsche Reihenhausvergangenheit der achtziger Jahre. Wenn Fußball Merkel ist, ist Handball Petry", schreibt Eilenberger.
Hier können Sie den Text bei "Zeit Online" lesen

Die Reaktionen auf den Text fielen zahlreich und teilweise sehr harsch aus, wie die Redaktion der "Zeit" am Ende von Eilenbergers Ausführungen bemerkt. Auch auf Twitter fallen die Menschen über den Kolumnisten her - spöttisch im besten Fall

Eine ausführliche Gegenrede kommt etwa von Christian Ciemalla. von der Seite "Handball World" in einer Replik: "Man muss den Handball nicht mögen, aber Dein Text ist respektlos gegenüber der gesamten Sportart und er ist vor allem einfach oberflächlich, schief konstruiert und, Wolfram, er ist schlecht."

Hier können Sie den Text bei "Handball World" lesen

Auch der deutsche Handball-Bund hat eine Stellungnahme abgegeben, über Facebook lässt der Verband ausrichten:

nik

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