Athena und Phoebus bilden das Doppel-Maskottchen der Spiele. Athena, die Göttin der Weisheit und Beschützerin der Stadt Athen in der Antike, trägt ein orangefarbenes Kleid. Phoebus, einer der Namen für den Licht- und Musikgott Apollo, ist in blau gekleidet. Die Farben symbolisieren die Sonne und das Meer Griechenlands. Ein griechischer Designer entwickelte den doppelten Glücksbringer für 82 000 Euro.
Das Vorbild der beiden, eine Keramik-Puppe aus dem siebten Jahrhundert vor Christus, ist im Athener Archäologischen Museum ausgestellt. «Die ursprüngliche Puppe ist das älteste Spielzeug der Welt. Die ersten Olympiasieger hatten als Kinder mit diesen Puppen gespielt», erklärte die Präsidentin des Organisationskomitees, Gianna Angelopoulos-Daskalaki.
"Waldi" war das erste offizielle Maskottchen
Athena und Phoebus sind nicht das erste Doppel-Maskottchen. Bei den Winterspielen 1988 im kanadischen Calgary feierten die Fans das Bären-Geschwisterpaar Hidy und Howdy. Als erstes Maskottchen überhaupt gilt das der Olympischen Winterspiele 1968 in Grenoble, allerdings war es noch kein offizielles. Es war ein Skifahrer mit übergroßem Kopf. Unvergessen ist auch der etwas eckige Dackel «Waldi» von den Sommerspielen 1972 in München. Der bunte Hund war das erste offizielle Maskottchen Olympischer Spiele.
Göttin Nike schwebt ins Stadion
Zum ersten Mal seit den Spielen 1928 in Amsterdam wurde das Bildnis der Siegesgöttin Nike auf der Medaille geändert. Auf dem Edelmetall, das in Athen verliehen wird, schwebt sie im Stadion, wo sie dem besten Athleten den Sieg bringen soll. Dabei ist das Olympiastadion abgebildet, in dem die Spiele 1896 stattfanden. Auf der Vorderseite der Medaille wird außerdem die Sportart eingraviert. Die Rückseite hat drei Elemente: Das Olympische Feuer, Worte einer olympischen Ode von Pindar und das Emblem der Olympischen Spiele in Athen.