Thomas Dreßen hat den den größten Triumph im Ski-Weltcup eingefahren. Bei der legendären Abfahrt in Kitzbühel konnte der Sportler aus Oberbayern sich am Samstag als erster deutscher Streif-Champion seit Sepp Ferstl vor genau 39 Jahren feiern lassen. Der 24-Jährige verwies Weltmeister Beat Feuz aus der Schweiz und den Österreicher Hannes Reichelt auf die weiteren Plätze. Teamkollege Andreas Sander verspielte einen Podestrang durch einen Fehler auf den letzten Metern und wurde Sechster. Josef Ferstl, der Sohn des bis dato letzten deutschen Kitzbühel-Siegers, verpasste die Top 15.
Für Dreßen ist es der erste Weltcup-Sieg
Der Sieger konnte sein Glück zunächst offenbar selbst kaum fassen. Er sagte nach dem Rennen, es wäre sein Kindheitstraum gewesen, einmal in Kitzbühel zu fahren und zu führen. "Im Ziel konnte ich es gar nicht glauben, ich dachte, die wollen mich verarschen", so Dreßen. Für den Wintersportler ist es kurz vor den Olympischen Spielen der erste Weltcup-Sieg seiner Karriere.
