Für Devon Stills war die Herabstufung eine Befreiung. Der Profi-Spieler der Cincinatti Bengals hatte erfahren, dass seine Tochter an Krebs leidet - und er konnte und wollte nicht mehr so viel Zeit in seinen Beruf stecken. Die Bengals dagegen konnten auf einen Spieler, der sich nicht voll und ganz auf den Sport konzentrierte, nicht mehr im Kader halten. Sie mussten ihn aus dem Profi-Kader streichen.
Doch der Club setzte ihn nicht einfach vor die Tür, die Bengals machten ihm ein anderes Angebot. Stills wurde ins "Practice Team", eine Art zweite Mannschaft, versetzt. Dort bekommt er weiter sein Gehalt. Dort trainieren die Spieler zudem nur auf dem lokalen Platz, sie bestreiten keine Auswärtsspiele. Auf die Weise konnte sich Stills fit halten und dennoch viel Zeit mit seiner Tochter verbringen.
Charity-Trikot-Verkauf
Nun sind die Bengals sogar noch weiter gegangen. In einer großen Charity-Aktion bewerben sie das Trikot von Davon Stills. Die 100 Dollar aus dem Verkauf gehen direkt an die Kinderkrebs-Krankenstation eines Krankenhauses in Cincinatti.
"Ich danke den Bengals, sie unterstützen mich. Und Unterstützung kann ich gerade sehr gut gebrauchen. Denn ich weiß nicht, wie es mit meiner Tochter weitergeht", sagte Stills.
