Mit der berüchtigten Bergankunft in Alpe d'Huez hat die Tour de France am Donnerstag ihre zwölfte von insgesamt 21 Etappen absolviert. Sportlich brachte der legendäre Anstieg keine Veränderungen. Der Däne Jonas Vingegaard vom niederländischen Team Jumbo-Visma verteidigte erfolgreich das Gelbe Trikot gegen seinen slowenischen Rivalen Tadej Pogacar. Dennoch ist Alpe d'Huez immer ein Spektakel. Die Bergetappe in den Hochalpen ist die prestigeträchtigste auf der Großen Schleife, auch wenn es steilere und schwerere Anstiege gibt. Neben der körperlichen Qual bei drei zu erklimmenden Gipfeln (Col du Calibier, Col de la Croix de Fer und Alpe d'Huez) gilt es, sich beim Schlussanstieg durch Horden von wildgewordenen Fans zu kämpfen, die die Piste säumen und den Fahrern gefährlich nah kommen. Alpe d'Huez steht sinnbildlich für die gesamte Tour, die höchste Anforderungen an Körper und Geist der Fahrer stellt. Die Tour bedeutet seit jeher Qual und Leiden. Zeit also, einen Blick auf die 109. Ausgabe Frankreich-Rundfahrt zu werfen.
Tour de France Die Magie der Qual: Alpe d'Huez und die Leiden auf der Großen Schleife

Die 109. Tour de France startet diesmal mit drei Etappen in Dänemark. Schöne Bilder liefert die Fahrt über die Großer Belt Brücke zwischen den Inseln Seeland und Fünen. Zum Glück für das eng zusammenfahrende Feld bleibt kräftiger Wind aus und die Fahrer überqueren das beindruckende Bauwerk unbeschadet.
© Mads Claus Rasmussen / Picture Alliance
Die Tour de France bedeutet Leiden. Fast unmenschliche Berganstiege, schmerzhafte Stürze und die schiere Größe der Rundfahrt fordern von den Profis alles. Ein Rückblick auf den bisherigen Verlauf in Bildern.