Die Füchse Berlin haben einen weiteren Schritt zur Teilnahme an der Handball-Champions-League in der kommenden Saison gemacht. Der Hauptstadtclub gewann mit 26:21 (15:11) bei der HBW Balingen-Weilstetten und festigte damit den dritten Tabellenplatz in der Bundesliga, der zur direkten Qualifikation zur Königsklasse berechtigt.
Ivan Nincevic (5) erzielte die meisten Treffer für Berlin, die im 32. Liga-Spiel den 24. Sieg feierten. Bei Balingen traf Dennis Wilke (5) am besten.
Balingen hält zunächst dagegen
In der Anfangsphase sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Nach zehn Minuten stand es 4:3 für die Gastgeber, die zu diesem Zeitpunkt nach zwei Zeitstrafen sogar in doppelter Unterzahl spielen mussten.
Der Tabellendritte nutzte diesen Vorteil jedoch nicht. Erst von der 20. Minute an zogen die Hauptstädter in Front. Nach vier Toren in Serie führten sie mit 11:7 (23. Minute).
Füchse behalten die Nerven - Hildesheim verliert erneut
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Hausherren Moral und verkürzten den Rückstand bis auf ein Tor (17:18/40.). Doch die Berliner ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten ihre Routine aus. Selbst eine doppelte Zeitstrafe gegen Nationaltorhüter Silvio Heinevetter (50.) überstanden die Gäste, die den zehnten Auswärtssieg dieser Spielzeit einfuhren.
Im zweiten Spiel des Abends behielt der TV Großwallstadt gegen Eintracht Hildesheim mit 35:20 (17:12) die Oberhand. Zwei Spieltage vor Ende der Saison hat die Eintracht erst zwei Siege auf dem Konto und liegt mit 4:60 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Rang im Tableau.
Michael Spatz erzielte neun Tore für Großwallstadt und führte sein Team zum ungefährdeten Sieg. Das Team von Peter David bekleidet momentan den 13. Tabellenplatz. Bester Schütze der Hildesheimer war Michael Jahns mit sechs Treffern.