Der HSV Hamburg hat sich in der Handball-Bundesliga vorerst wieder auf einen Champions-League-Platz geschoben. Der deutsche Meister feierte nach einer kämpferisch starken Leistung einen 31:30 (14:17)-Sieg gegen den TBV Lemgo.
Damit verdrängte die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb zumindest für einen Tag die Füchse Berlin vom dritten Rang. Beste Schützen waren Marcin Lijewski bei den Hamburgern mit zehn und Hans Lindberg mit siebenTreffern sowie Sebastian Preiß bei den Ostwestfalen mit sieben Toren.
In der ersten Halbzeit taten sich die Hamburger vor 9367 Zuschauern in heimischer Halle schwer. Vor allem im Angriff leistete sich das Team einige Fehler und lud den TBV zu schnellen Gegenstößen ein.
HSV dreht das Spiel nach der Pause
Zwar führten die Hausherren zunächst mit zwei Toren Vorsprung, in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs aber kippte die Partie zugunsten Lemgos. In der 18. Minute führte der HSV beim Stand von 10:9 zum vorerst letzten Mal, danach gehörte das Spiel dem TBV Lemgo, der Tor für Tor bis zur 17:14-Halbzeitführung davonzog.
Nach der Pause stellte Schwalb auf eine offensive Deckung um. Die Hamburger waren nun wesentlich aggressiver und gingen in der 51. Minute wieder in Führung. In der hektischen Schlussphase behielten die Hanseaten die Nerven und holten sich zwei wichtige Punkte.