NHL Boston baut Serie aus - Islanders schlagen die Stars

Zwölf der 13 Spiele hatten die Boston Bruins im November gewonnen und hofften inständig, dass der Dezember ein ähnlicher Wonnemonat werden könnte. Division-Gegner Toronto Maple Leafs unterstützte diese Frömmigkeit und unterlag mit 1:4. Ebenfalls Grund zu Freude hatte Matt Moulson bei den Islanders.

Die Boston Bruins haben ihre Serie weiter ausgebaut und Division-Gegner Toronto Maple Leafs mit 4:1 besiegt. Es war bereits der 13. Sieg aus den letzten 14 Spielen. Mitt 33 Punkten bleiben die Bruins Spitzenreiter der Northeast Division und haben bei 24 Saisonspielen erst acht Niederlagen kassiert.

"Den November über haben wir wirklich gut gespielt“, erklärte Johnny Boychuck auf espn.com. "Wir mussten nur sicherstellen, dass wir den Dezember ebenfalls erfolgreich angingen.“ Nach torlosem ersten Drittel war es David Krejci (24:20), der das Match auch offiziell eröffnete. Mikhail Grabovski antwortete zwar 48 Sekunden später mit dem 1:1, doch viel zu holen gab es für die Gäste danach nicht mehr.

Die Maple Leafs hatten schon die letzten drei Duelle zuvor in dieser Spielzeit verloren und als Chris Kelly (33:11) die erneute Führung besorgte, schien die vierte Niederlage besiegelt. Boychuk (43:06) und Nathan Horton (54:26) trafen dann zum Endstand. In den Saison-Duellen mussten die Gäste schon 23 Gegentore hinnehmen, bei sechs eigenen Treffern.

Niederlage für Dallas

Die Dallas Stars haben indes eine überraschende Niederlage bei den New York Islanders einstecken müssen und unterlagen im American Airlines Center mit 4:5. Dabei war Matt Moulson der Mann des Abends. Der Left Winger der Islanders erzielte vier Tore und sorgte damit fast im Alleingang für die Entscheidung. Zudem traf Dylan Reese (22:48) zum zwischenzeitlichen 3:0 für die Hausherren.

Tomas Vincour (23:27), Eric Nystrom (24:53) und Jake Dowell (25:30) besorgten das 3:3 für den Leader der Pacific Division und nach einem weiteren Treffer von Moulson war es Tom Wandell (36:08), der zum 4:4 traf. Das vierte Tor von Moulson (37:10) stellte dann den Endstand her. "Mein Team hat mir einige gute Chancen gegeben, und alles was ich machen musste, war einzunetzen. Aber der Sieg ist das Wichtigste. Du kannst noch so viele Tore machen, wichtig ist und bleibt der Erfolg“, erklärte der Matchwinner auf espn.com.

Blues unterliegen den Blackhawks

Die Chicago Blackhawks haben das Central Division-Duell gegen die St. Louis Blues klar gewonnen und einen 5:2-Sieg eingefahren. Im Scottrade Center gingen die Gastgeber zwar durch David Perron (6:21) in Führung und Chris Stewart (28:10) traf zum 2:1, nachdem Jonathan Toews (20:51) mit seinem 15. Saisontor zwischenzeitlich ausgeglichen hatte. Doch noch im zweiten Abschnitt drehten die Gäste durch Treffer von Marian Hossa (32:11) und Patrick Sharp (35:06) das Match. Marian Hossa (41:17) und Michael Frolik (58:48) machten den Sack zu.

Penguins feiern Zittersieg

Ersatzkeeper Brent Johnson hat den Pittsburgh Penguins den 3:2-Sieg gegen die Carolina Hurricanes gerettet. Der 34-Jährige stand gerade in der Schlussphase unter Beschuss, als die Gäste sich mehrere Zeitstrafen einhandelten und die Hurricanes zeitweise doppelt so viele Spieler auf dem Eis hatten.

17,2 Sekunden vor dem Ende lenkte er zudem einen Schuss von Jussi Jokinen an den Pfosten und begrub den Abpraller, der sich der Torlinie bedenklich näherte, mit der Schulter unter sich und sicherte den knappen Erfolg. Craig Adams (28:34), Arron Asham (48:33) und Pascal Dupuis (50:00) trafen für die Penguins, Jamie McBain (38:41/ 52:29) erzielte beide Treffer für die Hausherren. Sidney Crosby lieferte einen Assist und seit seiner Rückkehr hat Pittsburgh fünf von sieben Spielen gewonnen. Der Superstar kam dabei auf zwei Tore und zehn Assists.

"Sie haben ein wirklich gutes Team“, erklärte Hurricanes-Center Jeff Skinner auf espn.com. "Ein paar Schüsse an den Pfosten, ein paar Pucks, die auf der Torlinie tanzten – das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Aber wir haben nicht gewonnen und darum geht es. Aber wir müssen weitermachen und die positiven Dinge mitnehmen.“

Gunnar Beuth

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