NHL Siege für Buffalo, Chicago, Ottawa, Florida und New Jersey

Die Buffalo Sabres haben ihren verloren geglaubten Offensivgeist wiedergefunden und die Toronto Maple Leafs mit 5:4 besiegt. Dabei hatten die Gäste großen Anteil an dem Sieg der Sabres, denn ob der vielen Zeitstrafen standen nur sehr selten alle Spieler auf dem Eis. Die Blackhawks zogen derweil mit Minnesota gleich.

Die Buffalo Sabres haben ihr Heimspiel gegen die Toronto Maple Leafs mit 5:4 gewonnen und durften sich bei Thomas Vanek bedanken, der zwei Tore und zwei Vorlagen zum Erfolg beisteuerte. Doch auch die Gäste aus Toronto hatten großen Anteil am Sieg der Hausherren, denn in der zweiten Hälfte des Matches kassierten sie fünf Zeitstrafen.

"Wir haben in den letzten zwei oder drei Wochen einfach zu viele Zeitstrafen bekommen“, erklärte Toronto-Coach Ron Wilson nach dem Match gegenüber espn.com. "Man hat eben keine Chance, wenn man dem Gegner diese Situationen ermöglicht.“ Drei der fünf Treffer erzielten die Sabres dann auch in Überzahl.

Das erste Drittel war torlos geblieben, dann eröffnete Joffrey Lupul (21:49) den torreichen zweiten Abschnitt nach Vorlage von Phil Kessel. Die Führung der Maple Leafs hielt knappe drei Minuten, da sorgte Drew Stafford für den Ausgleich. Thomas Vanek hatte die Vorarbeit besorgt und kam im weiteren Verlauf des Matches zu einem Vier-Punkte-Spiel.

Entscheidung im zweiten Drittel

Zunächst gingen die Gäste im First Niagara Center zu Buffalo allerdings erneut in Führung. Dion Phaneuf (29:03) zeigte sich verantwortlich, danach bestimmten die Hausherren jedoch die Partie. Denn Toronto bekam in dieser Phase fünf Zeitstrafen aufgebrummt und in den letzten sieben Minuten standen für lediglich sechs Sekunden alle zehn Mann auf dem Eis.

Thomas Vanek (29:22) sowie Tyler Ennis (34:08) und Andrej Sekera (38:01) nach Vorlage von Christian Ehrhoff im PowerPlay nutzten die nummerische Überlegenheit und sorgten für die beruhigende 4:2-Führung nach 40 Minuten. Nikolai Kulemin (49:57) brachte die Maple Leafs zwar noch einmal auf Tuchfühlung heran, Thomas Vanek (55:44) beendete mit dem 5:3 dann aber alle Hoffnungen.

Das Tor von Mikhail Grabovski (56:15) kam dann zu spät für Toronto und nach drei Siegen in Folge gegen die Sabres mussten die Kanadier die Serie reißen lassen. "Wir müssen unser Selbstvertrauen wiederfinden“, erklärte Vanek später. "Besonders wenn wir in Führung liegen. Manchmal geht es einfach nur darum. Es ist kein Geheimnis, dass wir hier nur gute Spieler haben. Aber nach einer Führung müssen wir heiß auf das nächste Tor sein.“

Penguins unterliegen Ottawa

Die Pittsburgh Penguins haben derweil im Scotiabank Place eine 4:6-Niederlage gegen die Ottawa Senators kassiert. Dabei spielte sich fast das komplette Geschehen im zweiten Drittel ab. Acht der zehn Treffer fielen in den zweiten 20 Minuten. Jason Spezza  erzielte nach 22:04 Minuten die 2:1-Führung der Gäste und legte knapp fünf Minuten später für Daniel Alfredsson zum 3:1 auf. Mit seinem zweiten Tor zum 6:3 besiegelte der Center, der auch auf zwei Assists kam, die Niederlage der Penguins. Jared Cowen kam ebenfalls zu einem Vier-Punkte-Spiel.

Die Florida Panthers haben sich im heimischen BankAtlantic Center zu einem Sieg im Shootout gegen die Calgary Flames gequält. Sean Bergenheim hatte die Gastgeber zwar in Führung geschossen (6:57), doch Olli Jokinen (10:00) und Rene Bourque (43:55) drehten das Spiel für die Flames. Erneut Bergenheim (55:25) sorgte für die Verlängerung, in der keine Treffer fielen. Stephen Weiss traf dann zur Entscheidung im Shootout.

Blackhawks mit viertem Sieg in Serie

Die New Jersey Devils haben die Dallas Stars mit 6:3 besiegt. Dabei hatten Michael Ryder (08:40) und Brenden Morrow (21:38) ihr Team jeweils noch in Führung geschossen, doch Ilya Kovalchuk (32:12) und Petr Sykora (38:33) sorgten bis Ende des zweiten Drittels für eine beruhigende 4:2-Führung der Hausherren im Prudential Center. Zach Parise (49:19) und Patrik Elias (54:30) trafen zur Entscheidung.

Die Chicago Blackhawks haben den vierten Sieg in Serie gefeiert und sich auch von den Anaheim Ducks keine Steine in den Weg legen lassen. Jamal Mayers (6:37), Marian Hossa (21:07), Dave Bolland (37:19) und Patrick Sharp (50:18) trafen beim 4:1-Sieg für die Hausherren im United Center. Teemu Selanne (58:13) erzielte den Ehrentreffer für die abgeschlagenen Ducks, die mit neun Siegen und 23 Punkten das zweitschlechteste Team in der NHL bleiben.

Gunnar Beuth

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