Rekordzeit Gebrselassie gewinnt Marathon in Berlin

Der Äthiopier Haile Gebrselassie hat mit neuer Weltrekordzeit den Marathon in Berlin gewonnen. Schon im Vorjahr hatte Gebrselassie eine neue Bestmarke aufgestellt. Und mit dem aktuellen Sieg gelang dem 35-Jährigen noch ein bisher einzigartiges Kunststück.

Haile Gebrselassie hat erneut in Weltrekordzeit den Berlin-Marathon gewonnen. Der 35 Jahre alte Äthiopier kam am Sonntag in der offiziellen Zeit von 2:03:59 Stunden ins Ziel und schaffte bei der 35. Auflage des Rennens als erster Läufer den Sieg-Hattrick. Im Vorjahr hatte er die Rekordmarke auf 2:04:26 Stunden gesteigert.

"Ich bin so glücklich, alles war perfekt heute, alles hat gepasst, das Wetter, die Zuschauer. Seit ich laufe, ist Berlin mein Glück. Das ist meine Spezialstrecke", sagte der überglückliche Sieger. Zweiter in noch inoffiziellen 2:05:35 Stunden wurde der Kenianer James Kwambai vor seinem Landsmann Charles Kamathi.

Grund zur Freude hatte auch Irina Mikitenko. Sie sorgte für den ersten Heimsieg seit 13 Jahren gesorgt und hat dabei die schnellste jemals gelaufene Zeit einer deutschen Frau erzielt. Die Wattenscheiderin gewann in der Weltjahresbestzeit von inoffiziell 2:19:19 Stunden und schaffte damit den ersten Sieg einer deutschen Läuferin seit dem Erfolg von Uta Pippig im Jahr 1995. Den drei Jahre alten Streckenrekord der Japanerin Mizuki Noguchi, die 1995 in 2:19:12 Stunden gesiegt hatte, verpasste sie nur knapp.

DPA
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