Spanien Der Weltmeister

Der Titelverteidiger geht als einer der Topfavoriten in das Turnier. Nicht nur die Superstars der spanischen Liga machen das Team stark - der Teamgeist und der beliebte Trainer Juan Carlos Pastor gelten ebenso als Erfolgsgaranten.

Der Gewinn der Weltmeisterschaft 2005 war der erste Titel nach vielen vergeblichen Anläufen. Dabei gilt die spanische Liga seit jeher neben der deutschen Bundesliga als die stärkste der Welt. Aber erst als Mitte der 90er Jahre die Zahl der Ausländer in der Asobal beschränkt wurde, begann der Aufstieg der lange darbenen Nationalmannschaft. Der Weltmeistertitel war die folgerichtige Belohnung. Bis dahin galten die Spanier bei jedem Turnier als Mit-Favoriten, scheiterten aber jedes Mal am großen Wurf. Bei Olympia zwei Mal Dritter (1996, 2000), bei Europameisterschaften drei Mal Zweiter (1996, 1998, 2006) sowie einmal Dritter (2000). Schon legendär sind zwei olympische Duelle mit der deutschen Mannschaft.

Bei den Spielen in Sydney 2000 setzte Stefan Kretzschmar den letzten Ball an den Pfosten und Spanien zog ins Halbfinale ein. Vier Jahre später drehten Kretzschmar & Co. den Spieß um und gewannen das Viertelfinale im Siebenmeterwerfen. Herausragende Akteure im Team sind Torhüter David Barrufet, Iker Romero und Rolando Urios. Eine weitere Stärke der Spanier: Der 38-jährige Trainer Juan Carlos Pastor ist im Team äußerst beliebt. Für ihn geben die Spieler nach eigenen Aussagen alles.

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