Michael Schumacher nimmt Boris Becker ins Visier. Der Ferrari-Star kritisiert Tennislegende Beckers Verhalten als Familienvater. »Ein Kind braucht seine Mutter und seinen Vater. Wenn einer fehlt, hat es ein Problem auf Lebenszeit«, äußerte er sich in der Zeitung »Die Welt«. »Wenn man sich entschieden hat, eine Familie zu gründen, ist das eine weit reichende Entscheidung.«
Glücklicherweise hat Michael Schumacher die Öffentlichkeit bisher nicht mit Eskapaden in seiner Ehe und Familienplanung beglückt. So musste er sich bei der Frage, ob die Fehltritte des Tennisstars ein warnendes Beispiel seien, seinen Kommentar nicht verkneifen: »Wer auf verschiedenen Hochzeiten herumtanzt, muss die Konsequenzen tragen. Aber jeder muss selbst wissen, was er tut.« Eine Kritik an Becker, solle das aber nicht sein, stellte Schumi eiligst klar.
Boris Becker, der sich gegen Ende des vergangenen Jahres von seiner Frau Barbara und den Kindern getrennt hatte und danach eine kurzzeitige Affäre Sabrina Setlur einging, wird sich solche Vorwürfe wohl noch länger anhören dürfen. Denn ein Ende des öffentlichen Interesses an seiner weiteren »Familienplanung« scheint nicht in Sicht.
Christian Meyer