Tennis Kerber fegt Jankovic vom Platz

Nach dem mühevollen Sieg über Mona Barthel lief es für Angelique Kerber im Halbfinale gegen Jelena Jankovic ganz locker. Sie fegte die Serbin in gerade einmal 78 Minuten vom Platz und belohnte sich mit der Finalteilnahme.

Mit einer krachenden und sauber platzierten Rückhand die Linie entlang besiegelte Angelique Kerber nach gerade einmal 1:18 Stunden den Finaleinzug beim WTA Turnier von Kopenhagen. In beeindruckender Manier hatte die Deutsche zuvor die ehemalige Weltranglistenerste Jelena Jankovic über den Court gescheucht und ihr beim 6:2, 6:1-Sieg nicht den Hauch einer Chance gelassen.

Der entscheidende Faktor in diesem einseitigen Match war der Aufschlag. Kerber musste im ersten Aufeinandertreffen mit Jankovic gerade einmal einen Breakball abwehren, hielt alle ihre Aufschlagspiele und durchbrach das Service ihrer Gegnerin selbst satte fünf Mal und hat in der dänischen Hauptstadt nun gute Chancen, den zweiten WTA Titel ihrer Karriere zu gewinnen. Den ersten hatte sie erst vor gut zwei Monaten in Paris gewinnen können.

Fünf Breaks bringen Entscheidung zugunsten Kerbers

Leistungsschwankungen wie noch im Viertelfinale gegen Barthel erlaubte sich Keber gegen Jankovic keine. Bereits das zweite Aufschlagspiel ihrer Gegnerin breakte die Kielerin zu Null und hatte in der Folge wenig Mühe trotz zunächst schwächelndem ersten Service ihre Führung auszubauen. Ein weiteres Break brachte sie mit 4:1 in Front, ehe sie mit zwei souveränen Aufschlagspielen und einigen Unforced Errors ihrer Gegnerin den Satz mit 6:2 unter Dach und Fach brachte.

Ihre starke Form stellte Kerber dann auch im zweiten Satz weiter unter Beweis. Ein weiteres schnelles Break, ein glatter Aufschlaggewinn und schon lag die Deutsche wieder 2:0 in Führung. Jankovic hatte auch im folgenden Spiel große Mühe, wehrte zwei Breakbälle Kerbers ab und verkürzte noch einmal auf 1:2.

Doch damit war ihr größter Widerstand dann auch gebrochen. Einige Spielbälle erlaubte sie der Gegnerin zwar, im hartumkämpften fünften Spiel wurde es noch einmal etwas eng für die deutsche Linkshänderin, doch einen weiteren Spielgewinn gönnte sie Jankovic nicht. Kerber zog auf und davon und verwandelte ihren zweiten Matchball zum Finaleinzug in Kopenhagen.

sportal
sportal.de

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos