Der Tour-de-France-Spitzenreiter Christopher Froome ist auf der 14. Etappe von Rodez nach Mende von einem Zuschauer mit einem Becher voll Urin beworfen worden. Nach etwa 50 Kilometern des Tagesabschnitts habe der Mann am Straßenrand auf Französisch zunächst "Doper!" gerufen und dann den Becher auf ihn geworfen, bestätigte der Brite im Zielort den Zwischenfall. "Kein Zweifel, es war Urin. Das ist auf so vielen Ebenen nicht zu akzeptieren",
beklagte sich der Radprofi, der sich seit Tagen mit Dopingvorwürfen
konfrontiert sieht. "Ich werde das Rennen nicht wegen einiger Leute
aufgeben, die Beleidigungen rufen", bekräftigte Froome.
Ansonsten verlebte der Führende des Gesamtklassements einen relativ ruhigen Tag. Auch im Finish blieb der 30 Jahre alte Froome bei etwas frischen Temperaturen wieder unangefochten und baute seinen Vorsprung im Gesamtklassement sogar leicht aus.
Tejay van Garderen fällt auf Rang 3 zurück
Neuer Zweitplatzierter ist der Kolumbianer Nairo Quintana mit 3:10 Rückstand. Auf Rang drei zurückgefallen ist der US-Profi Tejay van Garderen (3:32 zurück). Vorjahressieger Vincenzo Nibali und der zweifache Toursieger Alberto Contador verloren weiteren Boden auf Froome.