Die Bahn hat mit dem Max-Spohr-Preis eine ungewöhnliche Auszeichnung erhalten.
Die Deutsche Bahn ist am Donnerstag in Berlin mit dem Max-Spohr-Preis des Bundesverbands schwuler Führungskräfte ausgezeichnet worden. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass sich die Bahn besonders um Verständnis für die Lebensentwürfe ihrer Beschäftigten bemühe. Das Unternehmen ermutige vor allem auch junge Leute, selbstbewusst "anders" zu sein, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung.
Der undotierte Preis, mit dem an den Leipziger Verleger Max Spohr (1850-1905) erinnert wird, wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Die bisherige Preisträger waren der Autokonzern Ford und die Deutsche Bank.