Wer Erfolg hat, hat auch Feinde. Und wer eine starke Marke führt, muss sie vor der Konkurrenz schützen. Dies führt zu absurden Streitereien – die fast immer vor Gericht enden.
Hat ein Unternehmen eine starke, erfolgreiche Marke, sind Angriffe der Konkurrenz fast sicher. Von allen Seiten wird versucht, sie zu beschädigen oder von ihr zu profitieren. Für die Marke selbst ist es fast überlebenswichtig, solche Angriffe abzuwehren.
Es sind oft auch kleine Marken, die Konzerne angreifen und herausfordern wollen. Und fast immer endet ein solcher Streit dann vor Gericht.
Schuhhändler Onygo schließt Geschäfte – so wie viele Händler vorher

Onygo
Der Schuhhändler Onygo schließt alle seine verbliebenen Filialen in Deutschland. Wie Geschäftsführer Frank Revermann dem Branchenmagazin „Textilwirtschaft“ mitteilte, scheiterte zuletzt die Suche nach einem neuen Investor, der das Unternehmen wieder in die schwarzen Zahlen bringen kann – trotz Zugeständnissen von Vermietern und Lieferanten. Das Insolvenzverfahren wurde bereits im Juni eingeleitet. Betroffen sind 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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Farben, Streifen, Bären sind Fälle fürs Gericht
Manchmal geht es in den Prozessen um Schuhdesign, manchmal aber auch um die Farbe Lila wie bei Milka vs. Tony’s Chocolonely. Manchmal geht es um ein paar Streifen wie bei Nike vs. Adidas und manchmal wie bei Haribo vs. Lindt um Bären, die nur sehr entfernt miteinander verwandt sind.