Geld gewinnbringend anlegen Fünf goldene Regeln für den Vermögensaufbau

Anlagehorizont, Investment, Rendite – diese Begriffe hört man häufig, wenn es um Nachrichten aus der Finanzwelt geht. Tatsächlich betreffen sie aber jeden von uns: Denn intelligentes Sparen kann bereits mit geringen Beträgen zu einem hübschen Vermögen führen – wenn man ein paar Regeln beachtet.

1. Langfristig anlegen

Gut Ding will Weile haben – diese Volksweisheit gilt auch für Geldanlagen. Grundsätzlich wächst ein Vermögen umso nachhaltiger, je langfristiger es angelegt wird. Sparer sollten sich daher über ihren Anlagehorizont im Klaren sein. Wer zurückgelegtes Geld auf längere Sicht nicht benötigt, kann es auch länger für sich arbeiten lassen. Bei längerfristigen Anlagen werden meist auch vorübergehende Schwächephasen der Konjunktur über die Zeit ausgeglichen. Deshalb ist etwa bei Aktienfonds die Rendite über einen längeren Zeitraum fast immer positiv.

2. Das ganze Chancenspektrum nutzen

Grundsätzlich gilt, dass bei Anlageformen, die höhere Zinsen bieten, auch das Risiko höher ist, einen Verlust hinnehmen zu müssen. Bei der Geldanlage sollten Sie deshalb darauf achten, das Ersparte über verschiedene Anlageklassen zu streuen. Solche Anlageklassen sind etwa Aktien, Anleihen, Immobilien oder auch Rohstoffe wie Gold. Diese Streuung bringt einerseits Stabilität und vergrößert andererseits die Renditechancen. Denn die Kurse der einzelnen Anlageklassen entwickeln sich oft unterschiedlich. Fallen an einer Stelle Verluste an, können die meist durch Gewinne an anderer Stelle ausgeglichen oder gar überkompensiert werden.

3. Auch in Sachwerte investieren

In Zeiten niedriger Zinsen suchen Anleger nach einer ebenso soliden wie renditestarken Anlageform. Auf jeden Fall sollte also der Zinsertrag höher sein als die Verluste durch die Inflation. Das macht Anlagen interessant, die weitgehend inflationsresistent sind: Sachwerte. Zu denen zählen Immobilien oder Rohstoffe wie Gold und Platin. Deren Preise unterliegen meist nur geringen Schwankungen und werden von Inflationsraten kaum beeinflusst. Aber: Auch Aktien sind Sachwerte. Denn wer eine Aktie kauft, wird zum Miteigentümer eines Unternehmens.

4. Stetigkeit zahlt sich aus

Wer regelmäßig spart – und sei es auch nur ein geringer Betrag jeden Monat –, wird überrascht sein, wie positiv sich das Vermögen über die Jahre entwickelt. Das liegt am Zinseszins-Effekt. Denn Jahr für Jahr wird nicht nur das angesparte Geld verzinst, sondern zusätzlich der schon erzielte Zinsertrag. Neben der Regelmäßigkeit zahlt sich beim Sparen also auch ein möglichst früher Beginn aus, denn je länger man spart, desto stärker profitiert man vom Zinseszins-Effekt.

5. Nutzen Sie das Wissen von Experten

Geld aus dem Stillstand zu holen und in Bewegung zu bringen, bedarf lediglich der persönlichen Entscheidung des Anlegers. Dass das Ersparte anschließend erfolgreich in Bewegung bleibt und damit die Chancen auf Erträge bestmöglich genutzt werden, dazu ist Expertenwissen nötig. Über dieses Know-how verfügen die Fondsmanager. Sie passen beispielsweise fortlaufend die  Zusammenstellung der Anlageklassen der jeweiligen Marktsituation an. Solche von Profis gemanagten Umschichtungen erhöhen einerseits die Renditechancen des angelegten Geldes und senken andererseits die möglichen Risiken. Ihr Job dabei: zusehen, wie Ihr Erspartes wächst.

Weitere Tipps finden Sie unter www.anlegen-statt-stilllegen.de

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