Frauen mit Busen, aber Geldsorgen hilft das russische Start-Up Tittygram.com. Dort will man Oberweite und Werbung zusammenbringen. Auf der Seite wird das Business-Modell mit Uber verglichen: Nur das frau nicht ihren Lada, sondern ihren Busen vermietet.
Auf den ersten Blick sind die Angebote für den Kunden verlockend günstig: Nur etwa sieben Euro kostet eine Message - daran ist aber auch die derzeitige Rubelschwäche schuld, die Firma residiert nämlich in Ulyanovsk und Moskau. Die Botschaftslänge ist auf 35 Zeichen begrenzt. Eine Stunde nachdem man seine Wünsche übermittelt hat, ist das fertige Busen-Bild im Maileingang. Zu den ersten Kunden zählte Burger King Russland, das mit einem freizügigen Bild Reklame für saftige Burger machte.
Ist das jetzt besonders schlimm? Ohne Frage ist das ein sexistisches Angebot, im Vergleich zu den XXX-Untiefen im Internet aber doch sehr harmlos. Die meisten Kunden werden vermutlich Geburtstagsgrüße für einen Kumpel aufmalen lassen. Obendrein ist die Seite sehr um den Schutz ihrer Models besorgt: Sexy Wäsche ist erwünscht, das Gesicht darf aber nicht zu erkennen sein.