Die zehn Gründer erhalten ein 1,5-tägiges individuelles Businessplancoaching durch McKinsey&Company. Sie haben außerdem die Möglichkeit, mit Experten spezifische Fragen ihres Unternehmensaufbaus zu diskutieren und dabei das Branchen-Know-how der Unternehmensberatung zu nutzen. Der Workshop bietet die Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen und Gründungserfahrungen mit anderen StartUp-Unternehmen auszutauschen. Die drei herausragendsten Gründungen wurden außerdem für den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Konzept nominiert, der am 21. Juni 2005 verliehen wird.
Zu den zehn besten Gründungskonzepten des StartUp-Wettbewerbs 2005 gehören (in alphabetischer Reihenfolge):
- easyblood, Berlin, Verfahren zur schonenden Blutabnahme bei Versuchstieren.
- GranMalt GmbH, Bergkirchen (Bayern), Entwicklung eines Granulats zur Herstellung von alkoholfreiem Bier und Erfrischungsgetränken.
- HydroStat GmbH, Dortmund (Nordrhein-Westfalen), Entwicklung einer Software zur Planung von Hydroforming-Prozessen in der virtuellen Prozessplanung.
- ImageInterpret GmbH, Dortmund und Leipzig (Nordrhein-Westfalen und Sachsen), Entwicklung eines Bildinterpretationssystems für Mikrobildauswertungen in der Biotechnologie.
- Inoviscoat, Köln (Nordrhein-Westfalen), Entwicklung neuer Anwendungen für Beschichtungstechnologien.
- LeanBox GmbH, Bremen, Produktion von Zerlege- und Montageanlagen für Seecontainer.
- MusicTrace GmbH, Erlangen (Bayern), Technologie zur Erkennung von Musikstücken mit Hilfe digitaler Wasserzeichen.
- robomotion, Stuttgart (Baden-Württemberg), Einsatz von Robotern im Serienmaschinenbau.
- VariGnost, Kassel (Hessen), Entwicklung von neuartigen Verfahren des Virus-Nachweises zur Krankheitsdiagnose und Sicherheitsüberprüfung von Blutkonserven.
- X-aitment GmbH, Saarbrücken (Saarland), Entwicklung von Computerspielen unter Einbindung von künstlicher Intelligenz.
Zusätzlich zur Auswahl der bundesweit zehn besten Gründungskonzepte werden in vielen Regionen die besten Jungunternehmer ausgewählt und prämiert. Die dortigen lokalen beziehungsweise regionalen Sieger des StartUp-Wettbewerbs erhalten in der Regel Geld- und Sachpreise.
Teilnehmen kann jeder, der ein Unternehmen gründen will oder im laufenden Jahr gegründet hat. Gesucht werden Existenzgründer mit markttauglichen Ideen und fundierten Geschäftsplänen. Die Bewerbung ist ganzjährig möglich. Jeder Teilnehmer erhält ein individuelles, schriftliches Feedback der StartUp-Juroren zu seinem Geschäftsplan.
Der StartUp-Wettbewerb wurde 1997 ins Leben gerufen, umfasst alle Branchen und ist der bundesweit größte Existenzgründungswettbewerb. StartUp wird unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Die Initiative wird gefördert von Hartmut Mehdorn (Die Bahn) und Bernd Kundrun (Gruner & Jahr).