Bayer-Chef Wenning dankt ab Marijn Dekkers übernimmt die Führung des Pharmakonzerns

Der scheidende Bayer-Chef Werner Wenning hat die Aktionäre auf den anstehenden Wechsel an der Führungsspitze eingestimmt. "Wir sehen das Unternehmen strategisch gut aufgestellt", sagte Wenning am Freitag auf der Hauptversammlung in Köln.

Der scheidende Bayer-Chef Werner Wenning hat die Aktionäre auf den anstehenden Wechsel an der Führungsspitze eingestimmt. "Wir sehen das Unternehmen strategisch gut aufgestellt", sagte Wenning am Freitag auf der Hauptversammlung in Köln. Bayer profitiere aktuell von den Anstrengungen der vergangenen Jahre, in der der bislang größte Umbau der Firmengeschichte vollzogen wurde. "Wir schauen mit Zuversicht in die Zukunft", sagte Wenning. Im Herbst wird Wenning nach 44 Jahren bei Bayer und mehr als acht Jahren als Vorstandsvorsitzender die Führung abgeben. Ab Oktober übernimmt der gebürtige Niederländer Marijn Dekkers die Führung des Leverkusener Traditionskonzerns mit 108.000 Beschäftigten. Wenning bat die Aktionäre, "Dekkers und seinem Führungsteam das gleiche Vertrauen zu schenken, das wir genießen durften".

Unter Wennings Führung hatte Bayer seit 2002 mehr als 43 Milliarden Euro für Zu- und Verkäufe bewegt. Unter anderem trennte sich Bayer von einem Großteil des Chemiegeschäfts, aus dem die heutige börsennotierte Gesellschaft Lanxess hervorging. Derzeit ist Bayer in den drei Gebieten Gesundheit (HealthCare), wozu auch das Pharmageschäft gehört, Agrarchemie (CropScience) und Kunststoffe (MaterialScience) aktiv.

Reuters
Reuters