Die russischen Erdölunternehmen Yukos und Sibneft haben sich nach eigenen Angaben zum viertgrößten Erdölkonzern weltweit und zum größten Russlands zusammengeschlossen. Bisher rangierten sie an Position zwei und fünf im Land. Firmieren will der neue Konzern als YukosSibneft. An der morgendlichen Moskauer Börse legten die Aktien der beiden Unternehmen daraufhin um jeweils zwei Prozent zu. Die Fusion soll Ende des Jahres abgeschlossen sein, muss allerdings noch von der russischen Anti-Monopol-Behörde bewilligt werden.
Das neue Unternehmen fördere etwa ein Drittel des russischen Erdöls, nämlich 2,3 Millionen Barrel pro Tag. Die Öl- und Gasreserven, über die man verfüge, seien größer als die Vorräte Großbritanniens und Norwegens in der Nordsee, teilte die Konzernführung in Moskau mit. Zum Unternehmen gehören außerdem 1500 Tankstellen und zehn Raffinerien.
Erdöl Fördern im großen Stil
Durch die Fusion zweier russischer Erdölunternehmen liegt nun ein Drittel der Öl-Förderung Russlands in einer Hand.