Andy Beshear

Artikel zu: Andy Beshear

Schäden in Kentucky

Mindestens 27 Tote bei Stürmen und Tornados in den USA

Mindestens 27 Menschen sind bei schweren Stürmen und Tornados in mehreren US-Bundesstaaten ums Leben gekommen. Der Gouverneur von Kentucky im Osten der USA, Andy Beshear, erklärte im Onlinedienst X, bei den Stürmen am Freitagabend seien mindestens 18 Menschen getötet worden. Er bete für die Betroffenen "in diesen schweren Zeiten". Nach Angaben des Gouverneurs waren mehr als 100.000 Menschen in Kentucky zeitweise ohne Strom.
US-Bundesstaat Kentucky: Mann schießt in Louisville um sich – mehrere Tote

US-Bundesstaat Kentucky Mann schießt in Louisville um sich – mehrere Tote

Sehen Sie im Video: Mehrere Tote durch Schüsse in Louisville, US-Bundesstaat Kentucky.




In Louisville im US-Bundesstaat Kentucky sind am Ostermontag Schüsse gefallen. Das FBI sprach kurz nach dem Vorfall von einem Angreifer im Zentrum der rund 625.000 Einwohner zählenden Stadt. Ein Mann habe in der Nähe des Baseball-Stadions Slugger Field Schüsse abgefeuert. Augenzeugen beobachteten einen Polizeieinsatz und sprachen von mehreren Toten. Medienberichten zufolge gab es mindestens sechs Menschen mit tödlichen Verletzungen. Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, gab an, sich auf den Weg in die Innenstadt zu begeben. Das FBI forderte Einwohner auf, sich von der betroffenen Gegend fernzuhalten.


Bei einer Schusswaffenattacke in einer Bank im US-Bundesstaat Kentucky sind nach Polizeiangaben vier Menschen getötet worden. Auch der mutmaßliche Schütze sei tot, teilte die Polizei in der Stadt Louisville am Montag nach dem Angriff mit. Acht Menschen wurden demnach verletzt und im Krankenhaus behandelt. Unter den Verletzten seien zwei Polizisten, einer der Beamten sei in einem kritischen Zustand.
Der Vize-Polizeichef von Louisville, Paul Humphrey, sagte, Beamte seien bereits wenige Minuten nach dem Notruf am Tatort angekommen und seien dort auf den mutmaßlichen Schützen getroffen, der zu dem Zeitpunkt noch um sich gefeuert habe. Bei dem Schusswechsel mit ihm seien die zwei Beamten verletzt worden. Es sei noch unklar, ob der Schütze von der Polizei getötet worden sei oder sich selbst erschossen habe. Bisherigen Ermittlungen nach habe der Mann eine Verbindung zu der Bank gehabt und sei entweder ein aktueller oder früherer Angestellter gewesen. Weitere Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
"Dies ist ein tragisches Ereignis", sagte Humphrey. Das schnelle Eingreifen der Polizei habe jedoch weitere Opfer verhindert.
Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, sagte, zwei der Toten seien enge Freunde von ihm gewesen. Eine weitere Person, mit der er befreundet sei, werde derzeit noch im Krankenhaus behandelt. "Das ist schrecklich", sagte der Demokrat, der gegen Tränen ankämpfte.
Die Vereinigten Staaten sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmaß an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schießereien gehören zum Alltag. Größere Attacken dieser Art führen regelmäßig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts - bislang aber ohne jeden Erfolg. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im großen Stil im Umlauf.
Video: Tornados in den USA - wohl weniger Tote als befürchtet

Video Tornados in den USA - wohl weniger Tote als befürchtet

Britainy Beshear, die First Lady des US-Bundesstaates Kentucky, wurde bei ihrer Rede am Montag von ihren Gefühlen überwältigt. Ihre Rede konnte sie nicht mehr beenden. Zu groß ist ihr Mitgefühl für all die Menschen, die Opfer der verheerenden Tornado-Serie am Wochenende wurden. Drohnenbilder aus Mayfield zeigen das Ausmaß der Zerstörung. Fast eine ganze Stadt wurde dem Erboden gleichgemacht. Die Suche nach Überlebenden dauert noch an. Offenbar sind weniger Menschen ums Leben gekommen als befürchtet. Die Behörden sprachen am Dienstag von mindestens 64 Toten. Sie waren zunächst von 80 ausgegangen. Aus den fünf anderen betroffenen Bundesstaaten wurden 14 Todesopfer gemeldet. Kentuckys Gouverneur Andy Beshear, sagte allerdings, es würden allein in seinem Staat noch 105 Menschen vermisst. Es könne Wochen dauern, bis das ganze Ausmaß der Tragödie klar sei. Die Nationalgarde sei im Einsatz, um Vorräte zu verteilen und Straßen zu räumen. Dem Katastrophenschutz zufolge waren 28.000 Häuser und Geschäfte weiter ohne Strom. US-Präsident Joe Biden sprach von einem der wahrscheinlich größten Tornado-Ausbrüchen in der Geschichte des Landes. Um Bundeshilfen möglich zu machen, rief er den Katastrophenfall aus. Zudem wolle er am Mittwoch einen Besuch abstatten, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. In der Nacht zum Samstag waren 36 Tornados durch Kentucky, Illinois, Tennessee, Missouri, Arkansas und Mississippi gefegt.