US-NOTENBANK Fed will Märkte wenn nötig mit Liquidität versorgen

Die US-Notenbank will die Märkte - wenn nötig - mit zusätzlichen Geldmitteln zu versorgen. Notenbankchef Greenspan ist in Sicherheit und angeblich immer noch in Basel/Schweiz.

Die US-Notenbank Federal Reserve hat nach den Terroranschlägen in New York und Washington erklärt, dass sie weiter arbeitet und den Finanzmärkten wenn notwendig zusätzliche Liquidität bereitstellen wird. Fed-Sprecher David Skidmore verlas die Erklärung der Fed am Dienstag nach den Anschlägen, gab aber kein näheren Informationen. Auch der Präsident der Fed von New York, William McDonough, brachte die Handlungsbereitschaft der Notenbank zum Ausdruck. »Ein Teil unserer Prozedur ist sicher, die Liquidität zur Verfügung zu stellen, die gebraucht wird«, sagte McDonough in Basel. Der Fernsehsender CNBC berichtete unterdessen, US-Notenbank-Chef Alan Greenspan sei in Sicherheit und noch immer in Basel nach dem dortigen Notenbanktreffen.

Die USA sind am Dienstag von einer beispiellosen Serie von Terroranschlägen mit vermutlich Hunderten Toten erschüttert worden. In das World Trade Center in New York rasten kurz nach Beginn des Geschäftstages zwei Flugzeuge und explodierten in weit sichtbaren Feuerbällen. Beide mehr als 400 Meter hohen Zwillingstürme stürzten ein. Auch auf das US-Verteidigungsministerium in Washington stürzte ein Flugzeug. Die Flugzeuge waren zuvor gekapert worden.

In Washington war auch das Gebäude der US-Notenbank wegen der Anschläge evakuiert worden. Die Fed teilte mit, dass Greenspan derzeit nicht im Fed-Gebäude ist. »Wir informieren nicht über Details seiner Reisepläne«, sagte Fed-Sprecher Skidmore.