Der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung ist nicht nur für die Halter so genannter Kampfhunde ratsam. Er empfiehlt sich für fast alle Hunderassen, so die Verbraucher-Zentrale Sachsen in Leipzig. Es reicht nicht aus, von der Friedfertigkeit des eigenen Hundes überzeugt zu sein - die Reaktionen eines Tieres sind nicht immer vorhersehbar. Zudem werden eventuelle Verletzungen oder Schäden nicht unbedingt durch aggressives Verhalten des Tieres verursacht. Verletzt der Hund eine Person auch nur aus Versehen, kommen durch Behandlungskosten und Schmerzensgeld schnell mehrere tausend Mark Schaden zusammen.
Eine Hundehaftpflicht kommt für sowohl für Personen- als auch Sachschäden auf. Die Verbraucher-Zentrale macht ferner darauf aufmerksam, dass bei den Hundehaftpflichtversicherungen je nach Gesellschaft große Unterschiede in der Beitragszahlung existieren. So gibt es Angebote für 130 Mark Beitrag pro Jahr, während bei anderen Versicherungen für den gleichen Schutz 300 Mark gezahlt werden müssen. Zudem versichert nicht jede Gesellschaft als gefährlich eingestufte Hunderassen. Andere wiederum verlangen in solchen Fällen hohe Aufschläge.