
Broker, Matthew Earl
2016 veröffentlichte der Finanzexperte zusammen mit der Organisation Zatarra Research einen 101 Seiten langen Bericht, in dem er Wirecard mit Geldwäsche und Betrug in Verbindung brachte. Damit wurde Earl zur Zielscheibe des Konzerns. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP soll Wirecard ihn überwacht und versucht haben, seine Mails zu hacken. Die deutschen Behörden leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen Earl ein. Der Grund: Marktmanipulation. Die Bankaufsicht Bafin reichte eine Beschwerde ein, die Münchener Staatsanwaltschaft ermittelte, Earl zog sich daraufhin zurück. Später sagte er vor dem U-Ausschuss des Bundestages aus und erhielt eine offizielle Entschuldigung von deutscher Seite.
© Ben Stansall / AFP