Oslo

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Küste vor Unstad im Norden Norwegens

Norwegen legt Tiefseebergbau vorerst auf Eis - Umweltschützer erleichtert

Für den umstrittenen Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee werden in Norwegen vorerst keine Lizenzen erteilt. Wie die Regierung am Mittwoch in Oslo mitteilte, wurde im Rahmen der Verhandlungen über den Staatshaushalt des Landes eine Einigung erzielt, wonach es in der bis 2029 laufenden Legislaturperiode keine Ausschreibungen für den Tiefseebergbau geben wird. Umweltschützer reagierten erleichtert.
Norsk Hydro will fünf Standorte schließen

Aluminiumkonzern Norsk Hydro will fünf Werke schließen - auch Lüdenscheid betroffen

Der norwegische Aluminiumhersteller Norsk Hydro plant die Schließung von fünf Standorten in Europa - darunter auch im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid. Betroffen sind außerdem Strangpresswerke in Cheltenham und Bedwas in Großbritannien sowie im italienischen Feltre und in Drunen in den Niederlanden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Oslo mitteilte. Ein formeller Konsultationsprozess mit den Arbeitnehmervertretern der betroffenen Werke werde eingeleitet. Die Schließung der Standorte ist demnach im Laufe des Jahres 2026 geplant.
Der EGMR in Straßburg

Ölförderung in der Arktis: Klimaaktivisten scheitern mit Klage gegen Norwegen

Junge Klimaaktivisten sind vor dem Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) in Straßburg mit einer Klage gegen Norwegen gescheitert. Der Gerichtshof urteilte am Dienstag, die Regierung in Oslo habe mit der Vergabe von Öl- und Gasförderlizenzen in der Arktis nicht gegen eigene Klimaschutzverpflichtungen verstoßen. Norwegen habe Artikel 8 der europäischen Menschenrechtskonvention gewahrt, der das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens garantiert.