Mit der internationalen Richterskala wird die Stärke eines Erdbebens mit Hilfe von Instrumenten einheitlich bestimmt. Dabei gilt der angegebene Wert - die Magnitude - als Maß für die Bodenbewegung. Jeder Punkt auf der Skala bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Stärke des Erdbebens.
Es gelten folgende Kriterien für die Richterskala:
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Stärke 1-2
: Nur durch Instrumente nachweisbar
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Stärke 3
: Selten nahe dem Bebenherd zu spüren
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Stärke 4-5
: Im Umkreis von 30 Kilometern um das Bebenzentrum spürbar mit leichten Schäden
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Stärke 6
: Mäßiges Beben, Todesopfer und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen
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Stärke 7
: Starkes Beben, das zu Katastrophen führen kann
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Stärke 8
: Großbeben.
Es ist bislang kein Erdbeben der Stärke neun gemessen worden
Die manchmal verwendete Mercalli- und die Medvedev-Sponheuer- Karnik-Skala fußen nicht auf messbaren Größen, sondern auf fühlbaren und sichtbaren Folgen eines Bebens.