Audi A6 Avant Lastesel auf höchstem Niveau

2005 soll ein Audi-Jahr werden, ab März kommt der neue Audi A6 Avant. Seine Mission: den 5er Touring von BMW und das T-Modell der E-Klasse von Mercedes deklassieren. Starthilfe gibt der vergleichsweise günstige Einstiegspreis.

Die Bedeutung des Avants für die Marke ist enorm, verkauft sich der Audi-Kombi traditionell deutlich besser als die Limousine. Damit der Gepäck-Gigant der Konkurrenz das Fürchten lehrt, wagte man beim Design keine allzu großen Experimente, denn darauf kann die solvente Kundschaft verzichten. Der wuchtige Grill und die eleganten Seitenlinien garantieren einen stattlichen Auftritt. Wirkte der Vorgänger noch kantig, wie mit dem Lineal gezeichnet, so schwingt der Nachfolger mit seinen Linien. Ob ein Wagen in dieser Größe noch "coupéhaft" wirkt, wie Audi meint, mag bezweifelt werden. Doch das gewölbte Dach und der nach oben gewölbte Bogen der Schulterlinie verleihen dem Wagen ohne Zweifel einen flotten Drang nach vorn.

Im Vergleich zum Vormodell wurde dem A6 eine elegante, schräge Heckscheibe spendiert. Das sieht hübsch aus. Die Optik geht aber zu Lasten des Stauraums. Trotzdem schluckt der Kofferraum 565 bis 1.660 Liter. Serienmäßig gibt es ein Schienensystem und doppelten Boden. Interessant: die Luftfederung, sie senkt oder hebt den Avant je nach Tempo um 15 Millimeter.

Bei der Fahrdynamik soll der Kombi an die Leistungen der Limousine anknüpfen. Die Motorisierungen starten bei 177 PS in der Basisversion mit sechs Zylindern und 2,4 Litern Hubraum und reichen bis zum 335 PS starken Achtzylinder mit 4,2 Litern Hubraum und Quattroantrieb. Der Einstiegspreis beginnt bei 35.700 Euro. Der 2.7 TDI mit 180 PS kommt auf 38.900 Euro. Nicht vergessen werden sollte aber, dass die Listenpreis angesichts der zahlreichen "Extras" nur einen vagen Anhaltspunkt für den Endpreis geben können.

Kra

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