Neuer Opel Karl Vernunftauto in bester Opeltradition

Heute kann Opel auch schick, das beweist der Adam. Der kleine Karl betont dagegen die alten Opelwerte. Er ist ein Cityflitzer für die Vernünftigen: klein, praktisch und günstig.

Die Opel-Familie bekommt Nachwuchs. Der Opel Karl ist neben oder knapp unterhalb des trendigen Adam positioniert und wendet sich an jene Kunden, denen der Adam zu flippig ist.

Er ist als Vernunftauto gedacht, das mit einem Einstiegspreis von unter 10.000 Euro Kunden locken soll und orientiert sich optisch an dem größeren Corsa, um Peugeot 108, VW Up oder Kia Picanto anzugreifen. Hier bot Opel bisher den gemeinsam mit Suzuki produzierten Agila an. Viel Geld ist damit nicht zu verdienen, aber ein guter Kleinstwagen ist der beste Weg, neue und junge Kunden zu gewinnen.

Marktstart für den Einsteiger-Opel mit dem knappen Männer-Namen ist der Sommer 2015. Der 3,68 Meter lange Fünftürer bietet Platz für vier bis fünf Personen und wird von dem neu entwickelten Einliter-Dreizylinder angetrieben, der in Adam und Corsa mit Turboaufladung wahlweise 90 bzw. 115 PS leistet. Im Karl reduziert sich die Leistung auf 55 kW / 75 PS.

Ein Modell mit 90 PS ist nicht ausgeschlossen. Dieselmotoren dürften es jedoch nicht in das Serienmodell schaffen. Im Karl muss ein manuelles Fünfgang-Getriebe reichen. Optional bietet der Opel eine Reihe von Komfort- und Sicherheitsausstattungen wie Spurhalteassistenten, Glasdach, beheiztes Lenkrad oder und das IntelliLink-Bediensystem für die Integration von Smartphones.

Press-Inform