Umrüstung

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Video: Elbe Flugzeugwerke auf Wachstumskurs

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STORY: Ortstermin bei den Elbe Flugzeugwerken (EFW) in Dresden. Hier werden Airbus- Passagierflugzeuge zu Frachtflugzeugen umgebaut. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben weltweit führend in diesem Marktsegment. Kunden sind unter anderem die großen Express-Luftfrachtunternehmen in Nordamerika und Europa wie DHL und Amazon. EFW beschäftigt derzeit mehr als 2200 Mitarbeiter aus über 30 Nationen. Und es könnten noch viel mehr sein, wenn die bürokratischen Hürden in Deutschland nicht so hoch wären: "In Deutschland brauchen wir neun Monate, überhaupt einen Kollegen aus den Philippinen oder aus Malaysia oder aus den USA zu holen. In den USA kriegen sie es in sechs Wochen. Das ist ein Thema. Ich schreie nicht nach Subventionen. Ich schreie nicht nach Geldern. Wir haben 300 Mitarbeiter aufgebaut in den letzten sechs Monaten. Wir haben auch keine Subventionen dafür bekommen. Wir brauchen sie auch nicht. Aber bitte, lassen Sie uns mit den gleichen Bedingungen in dem Weltmarkt agieren wie unsere Konkurrenten. Das brauchen wir." Insbesondere die USA locken Firmen wie EFW mit traumhaften Lock-Angeboten. Das weiß auch der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig. Und will noch mehr für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Sachsen tun. "In Sachsen bedeutet das vor allem, dass wir in eine moderne Infrastruktur investieren. Beim Thema Wasserstoff, weil gerade unsere Stahl- und Chemieindustrie braucht grünen Wasserstoff. Wir müssen massiv in den Ausbau der erneuerbaren Energien investieren. Weil das ganz große Thema ist, preiswerte und sichere Energie zu haben. Das ist eine Frage, die schnell entschieden werden muss. Deshalb bin ich zum Beispiel auch für einen Industriestrompreis." So viel ist klar: EFW will in Sachsen bleiben und dort auch künftig Flugzeuge umbauen. Die Auftragsbücher jedenfalls sind voll.
Video: Kleiner Traktor wird elektrisch

Video Kleiner Traktor wird elektrisch

STORY: Zurück in die Zukunft. Seit knapp 60 Jahren tuckert der kleine grüne Bulldog schon durch die Gegend, mittlerweile sogar komplett geräuschlos. Im oberbayerischen Valley werden Fahrzeugen aller Art, von alten Landmaschinen über Motorräder bis hin zu Booten, umgerüstet. Upcycling ist das Stichwort, wie Geschäftsführer Andreas Greifelt erklärt: „Der Gedanke ist dem Alten ein neues Leben zu geben, also das, was man neudeutsch als „upcycling“ bezeichnen würde. Alte Fahrzeuge, alte Boote, wo man keine Ersatzteile für den Motor mehr hat, wo der Motor vielleicht einfach keinen Sinn mehr macht, weil das Fahrzeug 40/ 50 Liter pro Stunde benötigt. Da rüsten wir auf Elektroantriebstechnik um.“ Der kleine Bulldog wurde 1963 in Metzingen eigentlich mit einem Diesel-Motor ausgestattet, bis der Besitzer auf Greifelt und sein Team zu kam und um eine Umrüstung bat. Gesagt, getan: nach knapp drei Monaten Umbauzeit ist der kleine Bulli nun der erste Traktor Deutschlands mit einem E-Kennzeichen: „Also grundsätzlich ist es so: Kraft kommt von Kraftstoff, das heißt so ein Traktor, der 50 Liter pro Stunde verbraucht, da kommt man mit Batterieantriebstechnik nicht weit. Hat man aber so einen Traktor wie hier, der explizit zum Schneeräumen gedacht ist, man kommt damit gut zwischen 50-100 km.“ Angefangen hat das Team mit der Umrüstung von alten Booten mit Verbrenner-Motor. Mittlerweile machen die Ingenieure und Mechaniker auch Landmaschinen und Motorräder fit für eine geräuschlose Zukunft.