Kennzeichen-Auktion in Dubai Irre! Neun Millionen für ein Wunsch-Kennzeichen

Was macht man, wenn man alles hat? Man gibt neun Millionen Euro für ein cooles Nummernschild aus.

Balwinder Sahani ist Inder, lebt und arbeitet aber in Dubai. Also benötigt er ein dortiges Nummernschild. Natürlich will der Immobilien-Tycoon sich nicht mit irgendeinem Schild begnügen, sein Wunschkennzeichen muss schon etwas Besonderes sein. Nun hat er sein Lieblingsschild entdeckt und bei einer Auktion zugeschlagen: Umgerechnet etwa neun Millionen Euro hat ihn das Schild mit der D5 gekostet. Zugegeben, eine kurze und einprägsame Kombination, die in Zukunft einen seiner Rolls Royce zieren wird. "Das ist eben mein Hobby. Ich sammle einzigartige Nummernschilder und ich bin sehr stolz, dass ich diese Nummer bekommen habe. Ich mag Nummer Neun und D5 passt gut zur Neun. Also habe ich zugeschlagen," sagte Sahani den Gulf News. 

An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.

Immer auf der Jagd nach tollen Nummern

Schon im Jahr 2015 konnte Sahani die Nummer D9 ergattern, für sie musste er ungefähr sechs Millionen Euro bezahlen. Insgesamt soll er inzwischen zehn besondere Schilder besitzen. Die Sammlung ist aber nicht abgeschlossen. Sahani soll schon auf der Suche nach weiteren tollen Nummern sein.

In Dubai sind diese Versteigerungen ein großes Ereignis. Eine Folge wie D5 lockt besonders viele Bieter an. Mehr als 300 Personen sollen sich eingefunden haben. Insgesamt wurden 80 Schilder versteigert. Rivalen lieferten Balwinder Sahani ein heißes Bietgefecht, bis er sich schließlich durchsetzen konnte.

Die beste Nummer ist schon weg

Diese Versteigerungen finden jeden Monat statt, wenn sie auch nicht immer von so einer besonderen Nummer gekrönt werden. Ohne Highlight gibt es nur eine Internetauktion. Aber immer macht die Transportbehörde gutes Geld mit dem Verkauf. Am gleichen Tag wurde auch eine Q77 versteigert. Sie brachte immerhin über eine Million Euro ein. Nur eins macht Sahani zu schaffen. Die Supernummer D1 ist bereits weg. Sie schnappte sich der Geschäftsmann Saeed Al Khouri schon im Jahr 2008. Er war bereit, für diese einzigartige Nummer etwa 20 Millionen anzulegen.