Wer sich in alpinen Höhenlagen bewegt, kommt um Schneeketten nicht herum. Wer vor einer Neuanschaffung steht, sollte das genaue Einsatzgebiet seiner zukünftigen Ketten kennen. Für den allwinterlichen Flachland-Einsatz und als reine Anfahrhilfe, sind günstige Schneeketten völlig ausreichend. Sie bieten auf Schnee ausreichenden Grip, sind aber auf Asphalt nur knapp 50 Kilometer haltbar. Außerdem sind sie meist relativ schwer anzulegen.
Ö-Norm beachten
Wen´s zum Wintersport in die Alpen zieht, sollte zu teureren Schneeketten greifen. Sie sind meist schnell angelegt und auch auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen (Schnee, Schneematch, Asphalt) lange haltbar. Wichtig: für Fahrten nach Österreich müssen die Schneeketten einer bestimmten Ö-Norm entsprechen. Die ist erfüllt, wenn man sich so genannte »Spurkreuzketten« zugelegt hat. Auf jeden Fall sollte man vor der Tour in die Berge die Handhabung der Schneeketten üben.
Pflege
Waren die Schneeketten über den Winter im Einsatz, sollte man ihnen nach der kalten Jahreszeit noch etwas Aufmerksamkeit schenken. Bevor die Ketten eingemottet werden, sollten sie gereinigt und komplett getrocknet werden. Das gilt auch für die Tasche, in der die Ketten transportiert werden.
Pünktlich zum Wintereinbruch werden immer wieder Nägel-Bänder angeboten, die man sich um die Reifen schnallen kann. Diese »Spikes« sind größtenteils nicht nur nutzlos, sondern in Deutschland auch verboten!