Die gelben Engel des ADAC haben im vergangenen Jahr 3,6 Millionen Autofahrern bei Pannen helfen müssen. Die Zahl der Einsätze ging im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Prozent zurück, wie der Automobilclub am Dienstag in München mitteilte. Zugleich übersprang der Pannendienst im 50. Jahr des Bestehens der ADAC-Straßenwacht bei der Zahl der Einsätze die 50-Millionen-Grenze. Seit Gründung der Pannenhilfe 1954 half der ADAC nach eigenen Angaben insgesamt 52,25 Millionen Autofahrern aus der Patsche.
Im vergangenen Jahr gelang es den 1.700 Mitarbeitern in 83 Prozent aller Fälle, liegen gebliebene Fahrzeuge wieder flott zu machen. 666.380 Autofahrern mussten die Gelben Engel Starthilfe leisten. Die häufigste aller Pannenursachen waren mit 388.376 Fällen defekte Fahrzeugbatterien. Es folgen 115.526 Schäden an der Lichtmaschine und 112.891 Reifenpannen. Über 111.000 Mal hatten sich Autofahrer aus dem eigenen Wagen ausgesperrt. Weitere häufige Pannen waren defekte Autoanlasser und Keilriemen. Über 43.483 Autofahrer mussten den ADAC rufen, weil ihnen der Sprit ausging.
Als Rekordtag sei der 20. Dezember 2004 in die Statistik eingegangen, hieß es: An diesem Tag sorgten Kälte, Eis und Schnee für insgesamt 16.543 Hilferufe. Insgesamt legten die Pannenhelfer im vergangenen Jahr fast 55 Millionen Kilometer zurück.
AP