"Kakuro" "Sudoku" hat ein Nachspiel

Spielen Sie noch "Sudoku"? Das ist doch ein Zahlenspaß von gestern! Der inoffizielle Nachfolger heißt "Kakuro" - und erinnert an ein modernes Kreuzworträtsel, bei dem jedoch die Buchstaben nicht mitspielen dürfen.

"Sudoku" war gestern, jetzt kommt der Nachfolger. "Kakuro" nutzt ähnliche Regeln, erinnert aber eher an ein klassisches Schwedenrätsel. Der Spieler bekommt hier aber keine Wortaufgaben gestellt. Stattdessen werden in den schwarzen Feldern Summen genannt. Die Aufgabe ist es dann, in die weißen Felder Zahlen von 1 bis 9 einzutragen - und zwar so, dass die vorgegebene Summe durch Addition erreicht wird. Dabei gilt abermals: In jeder Reihe und in jeder Spalte darf jede Zahl zwischen 1 und 9 maximal einmal eingesetzt werden. Da sich manchmal zwei Aufgaben die gleichen weißen Felder teilen - einmal hochkant gerechnet und einmal waagerecht -, muss der Spieler ganz schön knobeln, um die Zahlen in die richtige Reihenfolge zu bekommen.

Himmlisch einfach oder höllisch schwer

Auf dem Papier kann das Lösen eines "Kakuro"-Rätsels zum Verschleiß von mehreren Radiergummis führen, wenn die Zahlen immer wieder neu ausgetauscht werden. Besser ist es, die Rätsel am Bildschirm zu knacken. "Kakuro" generiert immer wieder neue Aufgaben, die je nach Wunsch ganz simpel zu knacken oder aber diabolisch schwer zu lösen sind. Bei den schwierigen Aufgaben müssen da schon einmal Zahlen zu Werten wie 45 aufsummiert werden - da ist es schwer, die richtige Zahlenkette zu finden.

"Kakuro"

System:

ab Windows 98

Autor:

Play+Smile

Sprache:

Deutsch

Preis:

9,95 Euro

Größe:

2,8 MB

Immerhin hilft das Programm beim Ausfüllen der Felder. Per Mausklick in ein Feld wird ein Ring geladen, der die Zahlen von 1 bis 9 nennt. Ein zweiter Klick wählt eine Ziffer aus, die daraufhin in das gewünschte Feld eingetragen wird. "Kakuro" rechnet die Zahlen selbstständig zusammen und zeigt im Aufgabenfeld in grün eine stimmige Zahlenverteilung und in Rot einen Fehler in der Berechnung an.

Auch "offline" spielbar

"Kakuro" kann ein Puzzle in die Zwischenablage kopieren, es als Bild speichern oder es ausdrucken, sodass es sich "offline" lösen lässt. Wer möchte, speichert einen Spielstand auch, um die Partie zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen und zu vollenden. Übrigens: Kommt der Spieler mit einem Rätsel gar nicht zurecht, so hilft das Programm gerne weiter - und wenn auch nur, um zu beweisen, dass es doch möglich gewesen wäre, das Rätsel zu knacken.

Die Demo lässt sich drei Mal ohne Einschränkungen starten.

Download beim Hersteller: www.www.playandsmile.de

Carsten Scheibe

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