"LocoRoco 2": Zum Kugeln komisch

Simples Prinzip, enormer Spielspaß: Im Grunde besteht "LocoRoco" gänzlich aus drolligem Herumgeeier. Allein mit den Schultertasten dirigiert der User seinen schutzbefohlenen Klecks durch eine quietschbunte, zweidimensionale Welt voller Blumen, Beeren, Gräser, Eulen, Fliegen und anderen schrecklich niedlichen Lebewesen. Ältere Semester fühlen sich sofort an die Kultzeichenserie "Barbapapa" erinnert, die jüngeren Zocker freuen sich über die Farbenflut und die Soundkulisse, die nach Kindergeburtstag klingt.

Je mehr das eigene LocoRoco frisst, desto größer und wabbeliger wird es. Um an den nächsten Happen oder den Ausgang der rund 30 Level zu gelangen, muss der Spieler aber zunächst einige Hindernisse überwinden, sich an Lianen hin- und herhangeln, sich von merkwürdigen, langnasigen Geschöpfen, den Chupas, in die Luft spucken lassen, Felsen aus dem Weg räumen oder sich durch enge Ritzen zwängen. Zu diesem Zweck kann sich sein LocoRoco per kurzem Druck auf die X-Taste in viele kleine Einzelteile auflösen, um sich anschließend durch wiederholtes Betätigen der X-Taste zu einem monströsen Bündel zusammenzutun. Neu: Die Wonneproppen können nun auch schwimmen und sich durch die Luft tragen lassen.

Aber nicht alles in der Welt der "LocoRocos" ist zum Kugeln komisch: Die Moja-Miesepeter wollen den Planeten der LocoRocos mit einem schrecklichen Lied zerstören, das den Pflanzen und Tieren die Lebenskraft nimmt. Um das zu verhindern, sammeln die kleinen Tierchen unter anderem Noten ein, die die Hintergrundmusik um neue Sänger und Rhythmusvariationen erweitert.

Abgerundet wird der schräge Mix aus Geschicklichkeitseinlagen, Kindermusik und Farbenrausch durch ein halbes Dutzend neuer Minispiele, jede Menge versteckte Herausforderungen, einen Ad-Hoc-Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler und die Möglichkeit für die MuiMuis, die Kumpels der LocoRocos, eine Unterkunft in einem hohlen Baumstamm einzurichten ...