"Naruto: Ultimate Ninja Heroes 2 - The Phantom Fortress" Comic-Kung-Fu für die Hosentasche

Der PSP-Nachfolger des "Naruto"-Games "Ultimate Ninja Heroes" präsentiert sich technisch stark, inhaltlich jedoch ziemlich schwach.

Ärgerlich: Wer den Vorgänger besitzt, bekommt den Großteil der Charaktere und Locations leicht aufgewärmt noch einmal serviert. Neben dem obligatorischen Versus-Modus gegen den Computer und dem "drahtlosen Kampf", in dem dank Game-Sharing-Funktion zwei menschliche Zocker mit nur einer UMD gegeneinander antreten können, steht das Solo-Abenteuer "Das Mugenjo" im Mittelpunkt.

Mit dem frechen Blondschopf Naruto und ein paar seiner Gefährten prügelt sich der Spieler durch die 100 Stockwerke der titelgebenden Geisterfestung, die plötzlich über dem "Dorf hinter den Blättern" aufgetaucht ist. Dabei hat er nicht nur mit allerlei Gegnern und Textmassen zu kämpfen, die die öde und aufgeblähte Geschichte vorantreiben, sondern auch mit ellenlangen Ladezeiten.

Davon abgesehen, lässt sich "Ultimate Ninja Heroes 2" technisch kaum kritisieren. Den Comic-Charakteren lassen sich in den weitläufigen Arenen mit nur wenigen Tasten-Kombinationen schön animierte Moves entlocken, die allenfalls von den wuchtigen Spezialattacken in den Schatten gestellt werden. Zudem wurden nahezu alle Dialoge im Spiel vertont, wenngleich nur in englischer Sprache.

Naruto: Ultimate Ninja Heroes 2 - The Phantom Fortress

Hersteller/Vertrieb

Namco Bandai/Atar

Genre

Beat'em Up

Plattform

PSP

Preis

ca. 40 Euro

Altersfreigabe

ab 12 Jahren

Weitaus spektakulärer dürfte jedoch Narutos PlayStation3-Debüt "Ultimate Ninja Storm" im November ausfallen. Zur etwa gleichen Zeit dürfte auch das Xbox-360-Abenteuer "The Broken Bond" von Ubisoft auf den Markt kommen. Nicht mehr lange müssen indes PS2-Spieler warten: Atari will "Naruto: Ultimate Ninja 3" Anfang September veröffentlichen.

TELESCHAU
Bernd Fetsch/Teleschau

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