Die klassischen Wimmelbildspiele, die in den letzten Monaten so populär geworden sind, sind alle eigentlich sehr simpel gestrickt: In einem gemalten Bild sind zahllose winzige Gegenstände abgelegt worden und der Spieler muss nun versuchen, einige von ihnen, die vom Spiel in einer Liste vorgegeben werden, innerhalb der fest vorgegebenen Zeitspanne aufzuspüren und anzuklicken. Das macht Spaß, zumal gleich mehrere Spieler gemeinsam vor dem Bildschirm hocken können: Vier Augen sehen eben doch mehr als zwei. Trotzdem: Es ist an der Zeit, die altbewährte Spielidee weiterzuentwickeln. Genau das macht Friday's Game mit dem neuen Spiel "Natalie Brooks: Secrets of Treasure House".
"Natalie Brooks: Secrets of Treasure House"
System | Windows XP, 2000, Vista |
Autor | Friday's Games |
Sprache | Deutsch |
Preis | ab 5,99 Euro |
Größe | 40 MB |
Das Spiel erzählt die Geschichte der jungen Natalie, die das alte Haus ihrer Großeltern übernehmen soll. Zahllose Probleme stellen sich allerdings der jungen Erbin. So kommt sie zunächst gar nicht erst ins alte Haus hinein, dann möchte ihr ein unfreundlicher Notar eine geheimnisvolle Kiste überreichen und am Ende steht da auch noch die Drohung im Raum, dass demnächst eine Schnellstraße mitten durch das Wohnzimmer des Hauses gebaut werden soll. Natalie hat alle Hände voll zu tun, um für Ordnung zu sorgen und zugleich das wertvolle Geheimnis des alten Gemäuers aufzuklären.
Auf der primären Ebene präsentiert sich das benutzerfreundliche und komplett in deutscher Sprache gehaltene Spiel als Point&Click-Adventure. Das bedeutet, dass der Spieler den gerade betretenen Raum mit der Maus "absuchen" kann. Dabei treten viele Hotspots zutage, die sich anklicken lassen. Oft sammelt Natalie auf diese Weise nützliche Gegenstände ein, die ihr an anderer Stelle behilflich sind, um im Spielgeschehen weiterzukommen. Ein unter einem Stein entdeckter Schlüssel kann so etwa eine Haustür öffnen. Zugleich kann Natalie auf diese Art aber auch Informationen sammeln - etwa die Telefonnummer für ein dringend zu führendes Telefonat. Diese Adventure-Ebene ist sehr gut umgesetzt, da der Schwierigkeitsgrad sehr niedrig angesetzt ist und somit auch Kinder und Seltenflieger das Spiel meistern können. Das Programm merkt sich auch den Fortschritt des Spielers, sodass dieser nach einer Pause immer in der letzten Szene gleich wieder neu ins Abenteuer durchstarten kann.
Mit der Lupe, die Natalie schnell findet, können aber auch die klassischen Wimmelbilder auf den Plan gerufen werden. Hier gilt es dann in bekannter Manie, schnell die im Bild versteckten Gegenstände zu finden. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Belohnungen verdienen. Die Testversion lässt sich 60 Minuten lang frei spielen. Das reicht aus, um einen optimalen Eindruck vom Spiel zu gewinnen.
Download beim Hersteller: www.bigfishgames.de