"Poker SuperStars II" Endlich Pokern lernen

Im Fernsehen pokern die Profis mit starrer Miene und wachsendem Chip-Stapel vor der Nase - das ist cool und ein Hype, der aus den USA zu uns herüberschwappt. Wer nun selbst wissen möchte, wie Texas Hold'em gespielt wird, probiert am besten das neue Spiel "Poker SuperStars II" aus.

Klar: In unzähligen Online-Casinos kann der Spieler das Pokern lernen. Zum Üben lohnt sich allerdings mehr der Einsatz des Spiels "Poker Superstars II". Das Computerspiel ohne Internet-Anbindung verteilt die Karten nur auf der Basis von Spielgeld und erlaubt auch kein Umschalten auf ein "echtes" Zocken mit richtigem Geld. Insofern sind die Spieler hier auf der sicheren Seite. Sie können nicht mehr Geld verlieren, als sie für die Bezahlung der Vollversion ausgeben.

Kurios ist, dass der Spieler hier gegen virtuelle Avatare antritt, die die Namen und Gesichter der amerikanischen Pokerprofis tragen, wie man sie auch aus dem Fernsehen her kennt. Gerade wenn man die Pokernächte in der Glotze verfolgt, macht es besonders viel Spaß, den virtuellen Antonio oder David aus der Software-Umsetzung über den Tisch zu ziehen.

250.000 Dollar Starkapital

Im Spiel sitzen alle Teilnehmer um einen blauen Tisch herum. Jeder bekommt 250.000 Dollar Startkapital. Wie im Fernsehen wird der Dealer-Button verteilt und Small, und Big Blind kommen zum Einsatz. Gelungen ist hier allerdings, dass jede Maßnahme des Spiels umgehend erklärt wird, sodass der Spieler die Möglichkeit hat, das hier umgesetzte Regelwerk Texas Hold'em auch wirklich von Grund auf zu erlernen. Kommt beim Spieler beim Setzen und Zaudern der Gegner Langweile auf, so kann er den Vorgang mit der Leertaste beschleunigen und so selbst gleich wieder zum Zuge kommen.

Poker SuperStars II

System

ab Windows 98

Autor

Big Fish Games

Sprache

Englisch

Preis

ca 17 Dollar

Größe

ca. 20 MB

Es macht höllisch viel Spaß, sich in das richtige Bieten einzufuchsen, um bei einem guten Blatt den Chip-Pott in der Mitte des Tisches weiter in die Höhe zu treiben. Im Spiel lernt man aber auch, ein schlechtes Blatt zu erkennen und es eiskalt wegzuwerfen, wenn es ansonsten zu viel Geld im Bietfieber verschlingen würde. Am Ende dreht das Spiel dann die drei Karten des Flops um und ergänzt sie nach weiteren Bietrunden auch noch um die vierte und fünfte. Aus diesen fünf ausliegenden und aus den beiden Karten auf der eigenen Hand muss der Spieler dann ein möglichst punktwertes Pokerblatt ausbilden.

Über den spannenden Partien und der Lektüre der eingeblendeten englischsprachigen Hilfetexte vergeht die Zeit ganz besonders schnell. So ist die eine Stunde Spielzeit, die die Testversion dem angehenden Zocker einräumt, rasch vorbei.

Download beim Hersteller: www.bigfishgames.de

Carsten Scheibe

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