Laut einer aktuellen Umfrage spielen rund 54 Prozent der Deutschen Computer- und Videospiele. Dabei gibt es klare Favoriten, was das Genre angeht. Angeführt wird die Liste von Strageie- und Adventurespielen. Dann folgen Simulations-, Rollen-, Action-, Sportspiele, Shooter und MMORPG ("Massively Multiplayer Online Role-Playing Games", Mehrspieler-Onlinerollenspiele).
Zuletzt wurden aber auch sogenannte "Cozy Games", oder auch "Wholesome Games", immer beliebter. Dabei handelt es sich um Spiele, die, wie es der Name schon vermuten lässt, sehr unaufgeregt sind und bei den Spielern statt für Adrenalin vielmehr für Entspannung und ein Wohlempfinden sorgen können. Das Spieleprinzip ist bei den meisten dieser Games ganz anders als bei Action- oder Rollenspielen, bei denen die Spielern schwierige Aufgaben erfüllen müssen, wodurch das Frustrations- und Stresslevel sogar noch weiter in die Höhe steigen kann.
Einfache Grafik, unaufgeregtes Konzept
Bei den "Cozy Games" handelt es sich häufig um relativ preisgünstige Puzzle-, Rätsel-, Jump'n'Run- und Aufbauspiele oder Simulationen. Die Grafik ist in der Regel sehr einfach, bunt und meistens eher niedlich gehalten. Das komplette Prinzip des jeweiligen Spiels ist unaufgeregt, ähnlich wie beim Klassiker "Minecraft". Wenn die Spieler mal ein Level nicht schaffen, ist das gar nicht schlimm: Dann kann ganz einfach wieder von vorne begonnen werden – oder es wird sich einem anderen Bereich des Spiels zugewendet, bei dem kein Frust entsteht.
Das bekannteste Wohlfühlspiel ist wohlmöglich "Animal Crossing: New Horizons", bei dem die Spieler mit ihrer Figur auf einer einsamen Insel ein sorgenloses Leben beginnen und viele Gegenstände und Möbel einsammeln können. Dabei werden andere Charaktäre oder Spieler getroffen, mit denen man sich unterhalten oder gelootete (eingesammelte) Gegenstände ausgetauscht werden können. Neben diesem Klassiker gibt es aber eine ganze Reihe weiterer Games, die in unserer Aufzählung nicht fehlen dürfen.
Quelle: eigene Recherche, Statista