"Systerac XP Tools" System im Griff

Die meisten Computer funktionieren nach einigen Monaten nicht mehr so, wie sie sollten. Schuld an der Misere sind veränderte Systemeinstellungen, zu viele überflüssige Dateien auf der Festplatte und Autostarter, die niemand benötigt. Die "Systerac XP Tools" sorgen für Ordnung.

Die "Systerac XP Tools" passen sich automatisch an das eigene XP-System an und begrüßen den Anwender mit einer deutschsprachigen Benutzerführung. Die insgesamt 17 Werkzeuge, die das Programm anbietet, lassen sich in vier Ebenen abrufen.

Sauber machen

In der ersten Ebene mit dem Titel "Bereinigen" geht es um das Aufräumen des Systems auf der Dateiebene. Der "Disk-Reiniger" macht sich gezielt auf die Suche nach temporären Dateien und überflüssigen Sicherheitskopien. Bevor der Scan beginnt, kann der Anwender selbst auswählen, auf welche Datenträger sich die Analyse beschränken soll. Oft reicht es bereits aus, sich auf die System-Festplatte C: zu beschränken, um nach der Reinigung einen spürbaren Performance-Zuwachs zu erfahren. Wer aber gezielt Speicherplatz frei räumen möchte, kann natürlich auch gleich das ganze System aufräumen lassen. Der Benutzer gibt selbst vor, auf welche Arten Dateien das Programm die Jagd eröffnen soll. Problemlos ist es an dieser Stelle möglich, auch gleich noch die temporären Internetdateien, überflüssige Diagnoseprotokolle oder den Bild-Cache zu löschen.

Der "Uninstaller" hilft dabei, Programme zu deinstallieren, die nicht mehr länger benötigt werden. Funktioniert ein Uninstall-Eintrag nicht mehr, weil die Software bereits manuell entfernt wurde, so erlaubt es das Tool auch, den Eintrag an sich zu entfernen. Das war bei Windows XP bislang leider noch nicht möglich. Das "Sicherheits"-Modul hilft, alle Spuren zu beseitigen, die ein Surftrip im Internet oder eine Arbeits-Session am Rechner auf der Festplatte hinterlassen haben. Ein allzu neugieriger Chef kann anschließend nicht mehr so einfach ausspionieren, was sein Angestellter eigentlich am Rechner alles getan hat.

Reparieren

Die zweite Ebene nennt sich "Reparieren". Hier stehen gleich fünf Tools bereit. Der "Registry Doktor" schaut sich die Zentraldatenbank von Windows an. Etwaige Fehleinträge werden gelöscht oder angepasst. Auf diese Weise lässt sich die Systemleistung deutlich verbessern. Der "Registry-Komprimierer" defragmentiert und komprimiert die Registry, sodass Windows sie schneller öffnen und auslesen kann. Der "Registry-Backup" hilft anschließend dabei, die frisch restaurierte Registry zu sichern. So lässt sie sich nach einem Systemabsturz jederzeit wieder zurückspielen. Gelungen ist in dieser Rubrik auch der "Problemlöser". Er scannt das gesamte System und zeigt dabei mit dem Finger auf Probleme, die sich anschließend auch gleich per Mausklick beheben lassen.

Systerac XP Tools 3.0

System

ab Windows 98

Autor

Systerac

Preis

39,95 Dollar

Sprache

Deutsch

Größe

12 MB

Optimieren

In der Ebene "Optimieren" geht es darum, noch mehr Leistung aus dem eigenen PC-System herauszuquetschen. Zu diesem Zweck bietet das Programm eine "Speicheroptimierung" an, die den Arbeitsspeicher auf Vordermann bringt. Das Modul "Defrag" defragmentiert die Festplatten und sorgt so dafür, dass der Computer einzelne Dateien schneller finden und auslesen kann. Der "Internet Booster" optimiert die Einstellungen für die Internet-Verbindung, sodass der Anwender schneller ins Netz durchstarten kann. Alle Anwender, die gerne frickeln und fummeln, starten den "Tweaker". Er ist in der Lage, zahlreiche geheime Einstellungen in der Registry zu verändern. Auf diese Weise manipulieren Sie das Aussehen von Windows, sorgen für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz oder schalten diverse optische Spielereien ein oder aus.

Löschen, aber richtig

In der Ebene "Weitere Tools" legt das Programm noch einmal nach. Der "Shredder" löscht überflüssige Dateien mit sensiblen Inhalten so, dass sie sich anschließend auch von einem Profi nicht wiederherstellen lassen. Eine „Hardwareinformation“ erklärt dem Anwender, aus welchen Komponenten sein Rechner besteht. Vor einer anstehenden Reparatur oder einer geplanten Aufrüstung ist es alles andere als verkehrt, sich einmal über den bestehenden Status Quo zu informieren. Das "Startup"-Modul listet alle zum Teil nervtötenden Autostarter. Dabei handelt es sich um die Programme, die zusammen mit Windows aufgerufen werden. Sie lassen sich endlich per Mausklick deaktivieren, falls sie unerwünscht sind. Der "Startup-Schutz" stellt außerdem für die Zukunft sicher, dass sich neue Programme nur nach einer Freigabe durch den Anwender in die Autostart-Gruppe eintragen dürfen.

Die Testversion arbeitet 14 Tage lang ohne Einschränkungen.

Download beim Hersteller: www.systerac.com"

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