PC-Software Tiny Cars 2: Pixel-Rennen am PC

Freunde des Motorsports können sich im Spiel "Tiny Cars2" kräftig austoben. Sie treten auf einem kurvenreichen Parcours gleich gegen drei nervenstarke Kontrahenten an. Fiese Tricks sind auf der Strecke durchaus erlaubt, wenn es darum geht, die Gegner vom Asphalt zu drängeln.

Das Spiel "Tiny Cars 2" lädt den Anwender dazu ein, in einem schnellen Rennauto Platz zu nehmen und ein paar Runden auf einem wirklich wunderschönen Parcours zu drehen. Bevor der Spieler aufs Gaspedal treten kann, muss er sich allerdings erst einmal mit den Voreinstellungen der Software vertraut machen. Im Konfigurationsfenster ist es möglich, ein anderes Auto zu wählen und sich eine der angebotenen Rennstrecken auszusuchen. Erst danach geht es auf die Piste - am besten zunächst im "Single Race"-Modus und danach im Championship-Turnier. Der angehende Digital-Rennfahrer tritt dabei gegen drei Gegner an, die allesamt vom Computer gesteuert werden und eine solide "Künstliche Intelligenz" aufweisen. Im Multiplayer-Modus ist es freilich auch möglich, ein paar Freunde im Netzwerk herauszufordern.

Das hektische Geschehen auf dem Parcours wird äußerst detailreich und in 3D aus der Vogelperspektive gezeigt. Trotz der kleinteiligen Grafik reicht die Rennstrecke über vier Bildschirm hinweg - die Ansicht scrollt immer dann butterweich mit, sobald das eigene Rennauto in die Nähe des Bildschirmrandes gerät.

Gesteuert wird das Auto mit den vier Richtungstasten. Obwohl die Rennstrecke sehr schmal ausfällt, ist es mit etwas Übung kein allzu großes Problem, beim Fahren die Spur zu halten. Das sollte auch das erklärte Ziel des Spielers bleiben. Wer den Asphalt verlässt, wird vom Sand des Umfeldes gebremst oder verhakt sich leicht mit seinem Auto im Unterholz. In diesem Fall vergehen wertvolle Sekunden, die der Fahrer aufwenden muss, um das Auto wieder zu befreien und auf die Piste zurückzufinden.

Tiny Cars 2 1.1

System

ab Windows 98

Autor

Realore Studios

Sprache

Englisch

Dateigröße

10,1 MB

Preis

19,95 Dollar

Fahrerisches Können ist nicht alles bei diesem bunten Funspiel. Die einzelnen Fahrer müssen nicht unbedingt fair sein, sondern dürfen sich ruhig munter rempeln, um nur ja als erster über die Ziellinie zu brettern. Noch wichtiger ist es, Powerups einzusammeln, die an vielen Stellen auf dem Parcours ausliegen. Leider darf der Anwender immer nur ein Powerup zur gleichen Zeit besitzen. Aus diesem Grund macht es Sinn, die Powerups schnell zu aktivieren: Dazu reicht ein Druck auf die Eingabetaste aus. Die Powerups beschleunigen den Wagen für eine kurze Zeit, richten einen Schutzschild ein, schießen mit Kugeln auf den Vordermann oder lassen einen Ölfleck auf der Straße zurück, der nachfolgende Autos ausrutschen lässt und sie in einen Drehkreisel verwandelt. Der Sieger der Partie wird ermittelt, sobald die Anzahl der vorgeschriebenen Runden gefahren wurde.

In der Demo kann der Spieler nur den Championship-Modus "Novice" mit fünf Strecken und zwei Autos ausprobieren. Die Spielzeit der Demo ist außerdem auf 30 Minuten beschränkt. Die Vollversion bietet bereits zehn Rennstrecken an, darunter ein Parcours auf Hawaii und einer mitten im "Indian Summer" der New Hampshires. Auch ein Gruseltrack in einem dunklen Mitternachtsschloss wird mit angeboten. Neun Autos mit einem lustigen Aussehen und völlig unterschiedlichen Eigenschaften kommen ebenfalls zum Einsatz.

Download beim Hersteller: tinycars2.realore.com

Carsten Scheibe

PRODUKTE & TIPPS