Programme Computer benoten Bewerbungsaufsätze

In den USA werden Aufsätze von Bewerbern an Wirtschaftsunis neuerdings von Computern bewertet. Die technische und menschliche Bewertung stimmen dabei fast überein.

Wirtschaftsuniversitäten in den USA bewerten die Aufsätze von Bewerbern mit Hilfe des Computers. Die zur Benotung verwendete Software scheint so weit ausgereift zu sein, dass die Übereinstimmung mit den zusätzlichen menschlichen Prüfern 98 Prozent beträgt. In nur noch wenigen strittigen Fällen müssen die Verantwortlichen noch ein Drittgutachten erstellen. Programme wie "e-rater" seien in der Lage, auch inhaltlich anspruchsvolle Texte zu bewerten.

Technik richtig nutzen

Die Benotungsprogramme werden mit mehreren hundert herkömmlich benoteten Vergleichsaufsätzen unterschiedlicher Güte gefüttert. So wird die Technik in die Lage versetzt, später richtig entscheiden zu können. Die Programme arbeiteten dabei unter anderem mit Grammatik-Regeln und Schlüsselbegriffen des jeweiligen Aufsatzthemas. Benutzen die Bewerber Begriffe, wie "denn", "möglicherweise" oder "Schlussfolgerung", gehen die Programme davon aus, dass er in der Lage ist zu differenzieren und Kausalbeziehungen herzustellen. Hierfür gibt es dann Bonuspunkte und der Aufnahme steht nichts mehr im Weg.

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