TESTS StartUp Master 2.0

Viele Programmierer denken, ihre Software sei so gut, dass sie für den Anwender umgehend unentbehrlich wird. In der Folge sorgen sie »vorausschauend« dafür, dass diese Programme ganz von alleine aufgerufen werden, sobald Windows hochfährt.

Programm: StartUp Master 2.0

System: Windows 95

Autor: Zdravko Dokuzovic

Preis/Sprache: 5 US-Dollar / englisch

Dateigröße: 500 KB

Viele Programmierer denken, ihre Software sei so gut, dass sie für den Anwender umgehend unentbehrlich wird. In der Folge sorgen sie »vorausschauend« dafür, dass diese Programme ganz von alleine aufgerufen werden, sobald Windows hochfährt. Das ist nicht immer im Sinne des Anwenders. Mit dem »StartUp Master« kann er den aufdringlichsten Autostartern einen Riegel vorschieben.

Der »StartUp Master« findet und listet alle Programme und Module, die ohne weitere Rückfrage direkt zusammen mit Windows hochgefahren werden. Der Anwender kann in Eigenregie oft nur die Autostart-Kommandos entfernen, die im Autostart-Ordner von Windows verzeichnet sind. Entsprechende Startbefehle finden sich aber auch in der WIN.INI und an mehreren Stellen in der Windows-Registry. Der »StartUp Master« spürt sie jedoch alle auf.

Das Tool listet alle Treffer mit dem Namen der Software, dem Pfad der Startdatei und dem Ablageort des Autostartkommandos. Ein grünes Häkchen vor einem Eintrag weist darauf hin, dass dieser Autostartbefehl noch gültig ist. Per Mausklick lässt sich ein Autostartbefehl temporär sperren. Stellt sich nach einem Reboot heraus, dass er wirklich entbehrlich ist, kann der Autostarteintrag auch gelöscht werden. Beim Löschen von Einträgen muss man Vorsicht walten lassen, da einige Module auch von Windows benötigt werden. Und denken Sie daran, dass wichtige Programme wie der Virenscanner oder ein Scheduler ebenfalls über die Autostartkommandos aktiviert werden.

Carsten Scheibe

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