Sie sind klein wie ein Feuerzeug und können ganze Bibliotheken voller Text speichern, dazu Dutzende MP3-Dateien, Fotosammlungen, E-Mails, Lesezeichen: USB-Sticks, deren winzige Speicherchips es dem Besitzer erlauben, seine persönlichen Daten überallhin mitzunehmen.
Die Urform der mobilen Speicher war stabförmig - daher der englische Name "Stick". Doch inzwischen gibt es sie als Schlüssel- oder Halsbandanhänger, eingebaut in Uhren, Stiften oder Taschenmessern. Natürlich sind die Dinger leicht zu verlieren, doch wenn man die Daten verschlüsselt (was leicht möglich ist), kann kein Finder damit etwas anfangen.
USB-Sticks verdrängen die Disketten
USB-Sticks sind der Grund, warum die meisten PCs mittlerweile ohne Diskettenlaufwerk auskommen. Sie nehmen nicht nur viele Daten auf (Sticks mit bis zu einem Gigabyte sind auf dem Markt, 700-mal mehr als eine Diskette), sie verstehen sich auch mit allen Betriebssystemen. Eine Linux-Datei von einem Mac auf einen Windows-PC übertragen? Kein Problem. Den Stick in den USB-Anschluss stecken, den heutzutage jeder Rechner hat - und schon wird der Datenspeicher so installiert, als wäre er ein weiteres Festplattenlaufwerk. Nur bei älteren Betriebssystemversionen muss man eventuell erst die mitgelieferten Gerätetreiber installieren. Dann die Daten darauf kopieren, den Stick an einen anderen Rechner anschließen und dort nutzen.