Eigentlich dürfte es das Problem gar nicht mehr geben: Schon vor einem halben Jahr hatte Asus Firmware-Updates zur Verfügung gestellt, die die Sicherheitslücken in den Routern der Firma schließen sollte. Experten hatten die Firma vor Angriffspunkten für Hacker gewarnt. Doch anscheinend haben viele Nutzer die neue Software noch immer nicht installiert. Eine Gruppe Unbekannter hat nun mehr als 12.000 IP-Adressen von Geräten ins Netz gestellt, die nach wie vor verwundbar sein sollen.
"Heise Security" hat Stichproben durchgeführt und bestätigt deren Echtheit. Die Adressen würden zu "offenen FTP-Servern mit Asus-Kennung und teilweise sensiblen Daten wie etwa Komplett-Backups von Windows-PCs" führen. Die Sicherheitslücken erlauben es zum Beispiel, sich ohne Passwort auf dem Router einzuloggen oder den Datenverkehr mitzuschneiden, der über ihn läuft. Außerdem können Angreifer auf Speichermedien wie USB-Festplatten zugreifen, die mit dem Router verbunden sind.
Nutzer von Asus-Routern sollten sich also unbedingt die aktuellste Firmware-Version herunterladen. Das Update und eine Installationsanleitung finden Sie auf der Supportseite des Hersteller.
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