Verliert das Mehrspieler-Onlinegame seinen WoW-Faktor? Mitgliederzahl bei "World of Warcraft" nimmt weiter ab

Die Mitgliederzahl des kostenpflichtigen Mehrspieler-Onlinegames "World of Warcraft" nimmt das zweite Quartal in Folge ab.

Die Mitgliederzahl des kostenpflichtigen Mehrspieler-Onlinegames "World of Warcraft" nimmt das zweite Quartal in Folge ab.

"World of Warcraft" von Blizzard Entertainment konnte bisher einen Höchststand von zwölf Millionen Mitgliedern verzeichnen. Die fallenden Mitgliederzahlen veranlassen Beobachter bereits dazu, den Anfang vom Ende des weltweit beliebten Onlinespieles zu prophezeien.

Befindet sich "World of Warcraft" wirklich am absteigenden Ast oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Gewitterwolke über dem Planeten Azeroth?

"World of Warcraft" ist eine wichtige Einnahmequelle für den Mutterkonzern Activision-Blizzard, der erst vor kurzem bekannt gab, dass der Umsatz aus dem digitalen Geschäft gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 27 Prozent stieg.

"Es ist völlig normal, dass es ab und zu einen Rückgang gibt. Das Team arbeitet derzeit an unserer größten Erweiterung seit Cataclysm, welche Ende dieses Jahres erscheinen wird", sagte Mike Morhaime, Geschäftsführer vom Tochterunternehmen Blizzard Entertainment, diese Woche.

Der Konzern veröffentlichte "World of Warcraft: Cataclysm" vergangenen Monat in China und machte die ersten 20 Level kostenlos zugänglich, um wieder mehr Mitglieder anzulocken.

"Wir haben durch diese Maßnahmen eine Zunahme von neuen Accounts erreicht. Es ist noch zu früh, um von einer Kehrtwende bei den Mitgliedschaften zu sprechen, aber ich denke wir gehen in die richtige Richtung", so Morhaime.

Derzeit arbeitet Blizzard Entertainment an seinem nächsten Mehrspieler-Onlinegame "Diablo III", das von Gamern bereits sehnsüchtig erwartet wird.

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