Der Chef der britischen Spieleentwicklerfirma "Rare" Scott Henson hat angekündigt, dass die Xbox Kinect erst am Beginn ihrer technsichen Entwicklung steht
"Rare" arbeitet gerade am Nachfolgespiel für "Kinect Sports". Viele neu entwickelte Spiele nutzen bereits das eingebaute Mikrofon und die Spracherkennungstechnologie. "Kinect Sports Season Two" wird laut Henson mehr Formulierungen verstehen können, als alle bisherigen Spiele auf dem Markt.
Spieler müssen sich auch nicht mehr an genaue Formulierungen halten, sondern können ganz natürlich sprechen, wenn sie Xbox mit Kinect nutzen. Kinect wird in der Lage sein, "die richtigen Formulierungen aus dem Kontext zu erkennen, unhabhängig von der Sprache oder dem Sprecher."
Henson weist ebenfalls darauf hin, dass es Spielern in Zukunft möglich sein wird, ganze Gespräche mit Spielecharakteren führen zu können. Der "Rare"-Chef erklärt das am Beispiel eines Golfspiels: "Man wird buchstäblich sagen können ¿Hej Caddy, ich denke ich benötige etwas, das mir mit den schwierigen Windverhältnissen weiterhilft´ und der Caddy wird antworten ¿Ich würde ein 6er oder 7er Eisen vorschlagen´ und darauf kann man sagen ¿Ich denke, ich nehme das 7er Eisen´. Es wird ein natürliches Gespräch sein."
Weitere Innovationen werden auch in den Kinect Fun Labs eingeführt werden. In Zukunft wird es möglich sein, reale Sachen zu scannen und sie in 3D-Objekte innerhalb eines Spieles zu verwandeln.
Zur Zukuft der Bewegungsssteuerung der Kinect macht Henson keine Aussagen. Aber als er gefragt wird, ob es irgendwann möglich sein wird, die Hände als Controller zu nutzen, wie im Steven-Spielberg-Film von 2002 "Minority Report", antwortet er: "Man muss unterscheiden zwischen etwas das möglich ist und etwas das tatsächlich funktioniert und die Leute verstehen."